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Neue Studie zeigt: Plastik kann Krebs verursachen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Vorsicht bei Plastikprodukten! Eine neue Studie belegt nun, wie einfach die giftige Chemikalie Bisphenol A in den Körper geraten kann und was ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind. Einer Studie zufolge soll der Giftstoff über die Mundschleimhäute aufgenommen werden. Auch ein Grund warum immer mehr Österreicher auf Glas als Verpackung vertrauen.

Vorsicht bei Plastikprodukten! Eine neue Studie belegt nun, wie einfach die giftige Chemikalie Bisphenol A in den Körper geraten kann und was ihre Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind. Einer Studie zufolge soll der Giftstoff über die Mundschleimhäute aufgenommen werden. Auch ein Grund warum immer mehr Österreicher auf Glas als Verpackung vertrauen.

Nicht nur sind krebserregend sondern auch Plastikprodukte wie eine neue Studie ans Tageslicht brachte. Die in zahlreichen Plastikprodukten enthaltene Chemikalie Bisphenol A kann einer neuen Studie zufolge direkt vom Mund ins Blut gelangen. Diese alarmierende Erkenntnis brachten Tierversuche zu Tage. Dort erreichte die Konzentration von Bisphenol A im Blut einen fast um das Hundertfache erhöhten Wert, wenn der Stoff über die Mundschleimhäute und nicht über den Verdauungstrakt absorbiert wurde. Das berichten französische Forscher in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“.

Durchgeführt wurden die Versuche an Hunden. Mit Hunden wird auch die Aufnahme von Medikamenten über den Mund getestet, weil die Mundschleimhaut der Tiere ähnlich beschaffen ist wie die des Menschen. Die Versuche zeigen, dass Bisphenol A über die unter der Zunge liegenden stark durchbluteten Schleimhäute ins Blut gelangt.

Nervenschädigend und krebserregend

Bisphenol A gilt als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend. Die Chemikalie kommt in der Innenbeschichtung von Konservendosen, in Plastikflaschen und -verpackungen aus Polycarbonat vor, aber auch in der Druckfarbe auf Kassenzetteln und Fahrkarten. Studien zufolge können schon kleinste Mengen des Stoffs auch über einfachen Hautkontakt in den Organismus gelangen und Schäden anrichten.

Österreicher vermissen Glasverpackungen

Über 80 Prozent der Österreicher befürchten eine Wechselwirkung von Verpackung und Lebensmittel wie bei einer Studei der Organisation "Friends of Glass" hervorgeht. 60 Prozent wählen die Glasverpackung wenn sie die Wahlt haben, während mehr als 80 Prozent der österreichischen Eltern Glas als Verpackung für Babynahrung bevorzugen.