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Neuer Jeep Cherokee

Im Mai startet der neue Jeep Cherokee, wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke mit dem neuen Offroader aus Amerika sammeln.

Heute Redaktion
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Bild: Autoguru.at

Seit 2013 ist der neue Cherokee schon in Nordamerika erhältlich, ab Mai 2014 kommt er nun auch zu uns nach Österreich.

Neben seinem futuristischen Design kann der Cherokee auch mit vielen technischen Highlights aufwarten.

Der neue Cherokee ist aber auch auf Anhieb sofort als Jeep zu erkennen und trägt auch den 7-teiligen Kühlergrill, der schon viele Jahre das Design der Marke prägt. Mit der neuen Lichtsignatur hebt sich der Cherokee zudem von anderen Autos wohltuend ab.

Neue Frontantriebs-Plattform für den Cherokee

Neben dem neuen Design kommt auch eine komplett neue Frontantriebs-Plattform zum Einsatz, die mehr Komfort bietet, ohne die Geländegängigkeit einzuschränken.

Die Techniker haben auch viel Aufmerksamkeit der Technik gewidmet, der neue Jeep verfügt über moderne Assistenzsysteme wie etwa einen adaptiven Tempomat, eine Spurverlassenswarnung, einen Toter-Winkel-Warner, einer Kollisionswarnung oder auch einer automatischen Einparkhilfe.
Aber auch die Komfortausstattung kommt nicht zu kurz, schon das Basismodell, der "Longitude", kommt mit 2-Zonen-Klimaanlage, Einparkhilfe hinten, dem Uconnect Media Center mit 5" Touchscreen, einer Berganfahrhilfe, 17" Alufelgen und LED-Tagfahrlicht sowie LED-Rückleuchten zum Kunden.

Top-Ausstattung beim Limited

Beim "Limited" kommen dann noch klimatisierte Ledersitze, ein schlüsselloses Zugangssystem, eine elektrische Heckklappe, das Uconnect Media System mit 8,4" Touchscreen und Navigationssystem, ein 506 Watt Sound-System, Bi-Xenon-Scheinwerfer, 18" Leichtmetallfelgen sowie eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera hinzu.

Neben den beiden vor allem für den Onroad-Betrieb konzipierten Versionen gibt es mit dem "Trailhawk" auch noch eine ganz für den Offroad-Einsatz adaptierte Version des Cherokee.

Im Vergleich zu Longitude und Limited setzt der Trailhawk auf eine sehr robuste Optik und verzichtet auf Chromelemente. Dafür verfügt der Trailhawk über den Drive Lock Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und Unterfahrschutz, ein Offroad-Fahrwerk mit mehr Bodenfreiheit und die Selec-Speed-Control Assistenzsysteme, die eine konstante Geschwindigkeit beim Bergauf- und abfahren ermöglichen.

Neue 9-Gang-Automatik als Highlight

Als einzige Motorisierung für den Trailhwak steht jedoch der 3,2 Liter Pentastar V6 Benzinmotor mit 275 PS und 9-Gang-Automatik zur Verfügung.

Die beiden anderen Ausstattungslinien sind mit dem 2,0 Multijet II mit 140 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe und dem 2,0 Multijet II mit 170 PS und 9-Gang-Automatik erhältlich.

Der schwache Diesel ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb verfügbar, der starke Diesel wird ausschließlich mit dem Jeep Active Drive I Allradantrieb ausgeliefert.

Wahlweise auch verbesserter Allrad verfügbar

Auf Wunsch gibt es für den 170 PS Diesel aber auch den Jeep Active Drive II Allradantrieb mit Geländeuntersetzung, der damit noch vielseitiger einsetzbar wird.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den starken Diesel mit der neuen 9-Gang-Automatik fahren.

Auf den ersten Blick fällt einem der sehr schön gestaltete Innenraum auf, der sich zudem auch übersichtlich zeigt. Ein Traum sind die klimatisierten Sitze, die sehr bequem sind und guten Seitenhalt bieten.

Auch das Kofferraumvolumen kann sich mit 591 bis 1.267 Liter sehen lassen und viele Ablagen im Innenraum ergänzen den praktischen Nutzwert zusätzlich.

Gute Geräuschädmmung 

Gut gelungen ist auch die Geräuschdämmung, selbst bei hohen Tempo sind kaum Störgeräusche im Innenraum wahrnehmbar.

Die Kombination aus 9-Gang-Automatik und 170 PS Dieselmotor konnte ebenfalls überzeugen. Schnelle Gangwechsel und ordentliche Schubkraft ermöglichen einen Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 10,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h. Der Verbrauch soll dabei bei nur 5,8 Liter liegen.

Fahrwerk und Federung wurden dem europäischen Geschmack angepasst, dennoch kann der Cherokee seine amerikanischen Wurzeln nicht verleugnen. Der Wagen liegt extrem satt auf der Straße, federt aber alle Bodenunebenheiten perfekt weg.

Ab 36.990,- Euro startet der Cherokee

Die leichtgängige Lenkung arbeitet zudem sehr direkt, wodurch auch eine sportlichere Gangart möglich ist.

Zudem ist der Cherokee auch preislich recht interessant positioniert, das günstigste Modell, der 2,0 MultiJet II FWD Longitude, kommt auf 36.990,- Euro. Als Limited startet das gleiche Modell bei 43.890,- Euro.

Für den Longitude mit dem 170 PS Diesel, Allradantrieb und 9-Gang-Automatik sind dann 44.890,- Euro fällig, wählt man die Limited-Ausstattung, muss man 51.790,- Euro einkalkulieren.

Der 3,2 Liter V6 ist nur als Limited ab 58.990,- Euro oder Trailhawk ab 55.490,- Euro erhältlich.

Stefan Gruber,