Kinder und Jugendliche sind seit Pandemiebeginn stark unter Druck. Lockdown, Distance Learning, Isolation und Einsamkeit – die Coronakrise hat bereits deutliche Spuren hinterlassen. Als Hilfsorganisation nimmt die Caritas eine Zunahme psychischer Belastungen wahr, die durch die Pandemie verstärkt wurden. Mit OPENtalk hat die Caritas jetzt eine Möglichkeit für Jugendliche geschaffen, online mit Gleichaltrigen über ihre Sorgen, Fragen und Probleme zu chatten - kostenlos und anonym. Besonders an der Plattform ist, dass sie nicht nur für junge Menschen, sondern auch gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt wurde.
Und so funktioniert der OPENtalk
Jugendliche nehmen über eine ChatApp Kontakt zu gleichaltrigen Peer-Begleiter auf, um sich mit diesen über Probleme austauschen und Rat zu suchen. Die Peer-Begleiter werden zuvor speziell geschult. Chatten ist für Jugendliche zu einem der wichtigsten Kommunikationskanäle geworden. Für viele Jugendliche ist es auch leichter die Anliegen anonym und schriftlich zu stellen. Oft ist es eine große Hürde, sich an Beratungseinrichtungen zu wenden.
Derzeit werden noch weitere freiwillige Jugendliche und junge Erwachse im Alter zwischen 16 bis 21 Jahre gesucht, die sich als Peer-Begleiter engagieren möchten. Sie sollten mit sozialem Interesse die anderen Jugendliche via Chat beraten wollen, über deren Probleme in Familie, Freunden, Alltag, Beruf, Schule austauschen wollen, ihre Erfahrungen teilen und damit andere Jugendliche stärken können. Wenn Interesse an der Ausbildung besteht, schicke eine E-Mail und ein kurzes Bewerbungsschreiben an opentalk@caritas-stpoelten.at.
Die nächsten Ausbildungen starten 2022. Vorerst ist das Angebot Niederösterreich und Wien geplant. Alle Infos: www.opentalk.at.