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Neujahrsvorsätze: 4 Schritte zum Wunschgewicht

Heute Redaktion
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Das neue Jahr bietet immer Anlass für eine Vielzahl an Vorsätzen, die mit Ernährung und Sport zu tun haben. Allerdings gibt es bei den Neujahrsvorsätzen oft ein dickes Problem: Sie sind leicht gefasst, aber ganz schön schwer durchzuhalten. Bianca Gasser, Ernährungsberaterin bei kiweno und Dr. Roland Fuschelberger, ärztlicher Leiter von kiweno, haben aber dafür die richtigen Tipps zur nachhaltigen Umsetzung von Neujahrsvorsätzen ausgearbeitet.

Das neue Jahr bietet immer Anlass für eine Vielzahl an Vorsätzen, die mit Ernährung und Sport zu tun haben. Allerdings gibt es bei den Neujahrsvorsätzen oft ein dickes Problem: Sie sind leicht gefasst, aber ganz schön schwer durchzuhalten. Bianca Gasser, Ernährungsberaterin bei kiweno und Dr. Roland Fuschelberger, ärztlicher Leiter von , haben aber dafür die richtigen Tipps zur nachhaltigen Umsetzung von Neujahrsvorsätzen ausgearbeitet.

Wunschgewicht: „Schluss mit Hungern“: 

Der Wunsch abzunehmen ist immer noch der am weitesten verbreitete Vorsatz fürs neue Jahr. Während extremen Diäten mit nur sehr geringer Kalorienzufuhr oder langem Hungern gerät der Körper in eine Notsituation und in eine sogenannte katabole Stoffwechsellage. Das führt häufig dazu, dass körpereigenes Muskeleiweiß zur Energiegewinnung abgebaut wird. Resultat: Muskeln werden abgebaut und das Fett, welches eigentlich verloren werden möchte, bleibt. Will man Gewicht reduzieren, ist es wichtig den Körper mit vielen Vitalstoffen, das heißt Vitaminen und Mineralstoffen, zu versorgen, um die Körperzellen zu nähren und den Stoffwechsel aufrecht zu halten. Gemüse kann man nahezu unbegrenzt essen- es versorgt mit Energie und vor allem den wichtigen Vitalstoffen. Damit kann man sich unbedenklich den Bauch vollschlagen. Auch die lästige Cellulite ist oft Resultat einer vitalstoffarmen Ernährung. Durch bewusste und nachhaltige Ernährung wird das Wunschgewicht erreicht und der Körper nicht unnötig belastet.

Sportliche Ziele: Statt Übertraining besser die Ernährung optimieren: 

Ernährung und Bewegung sind zwei wichtige Komponenten für einen gesunden Lebensstil. Ernährung beeinflusst unser körperliches Wohlbefinden, unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und auch unsere Psyche. Ähnlich ist es mit der Bewegung – Sport kräftigt den Körper, verleiht mehr Ausdauer, schüttet Glückshormorme aus und so nebenbei kann man damit auch noch seinen Körper formen. Die ideale Ernährung hängt eng mit sportlicher Aktivität zusammen, daher sollte der Start eines Trainingsprogramms immer mit einer Ernährungsanpassung von statten gehen. Denn sonnst läuft man Gefahr den Effekt des Trainings nicht ideal zu nutzen.

Lesen Sie weiter: Fitness & Wohlbefinden/Detox & Fasten

Fitness & Wohlbefinden steigern:

Der menschliche Körper ist ein wenig wie ein Auto, wenn man den falschen Treibstoff tankt, dann fährt es nicht mehr. Der Körper ist auf eine nährstoff- und vitalstoffreiche Ernährung angewiesen. Ohne Energiezufuhr keine Leistung und ohne Vitalstoffe keine reibungslose Abläufe. Der Körper gerät ins Stocken, der Stoffwechsel funktioniert nicht mehr optimal und die Leistung ist deutlich reduziert. Durch die richtige Ernährung werden versteckte Potentiale geweckt und das Wohlbefinden steigert sich deutlich. Grundsätzlich gilt, viel Gemüse, langkettige Kohlenhydrate, Proteine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3- und Omega 6 Fettsäuren) gehören zu einer ausgewogenen Ernährung dazu.

Detox & Fasten: Fasten bedeutet immer eine Belastung für den Körper.

Dr. Roland Fuschelberger rät daher von einem vollkommenen Verzicht auf feste Nahrung ab: „Neben dem oft hektischen Berufsalltag kostet derart strenges Fasten viel Substanz – ich empfehle daher mildes Fasten.“ In der Früh etwa kann man Hafer- oder Amarantbrei bzw. Joghurt zu sich nehmen, zu Mittag eine Gemüsesuppe oder ein, zwei Kartoffeln mit ein wenig Hüttenkäse. Wer will, kann dann am Abend nur Tee trinken oder sich wieder einen Teller Gemüsesuppe gönnen. Was wichtig ist: ausreichend trinken – „zwei bis drei Liter am Tag“. Generell muss aber das Ziel sein, weniger Kalorien zuzuführen als der Körper verbraucht. Fuschelberger rät zu einem zweiwöchigen milden Fasten. Dass es dabei nach drei, vier Tagen zu einem Tiefpunkt kommen kann, ist normal. „Entzugssymptomatik der Alltagsdrogen“, nennt er diese Beschwerden, die von Kopfschmerzen über leichte Übelkeit bis zu Kreislaufproblemen reichen können. Denn natürlich sollte man während des Fastens auch auf Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten und – wenn es geht – Nikotin verzichten. Hat man jedoch diese Phase überwunden, geht es schnell wieder bergauf. „Dann schüttet der Körper sogar nachgewiesenermaßen Endorphine aus, die zu Glücksgefühlen führen.“

Viele Probleme können auch Unverträglichkeiten als Ursache haben. Daher sollten vor dem Start einer Diät oder einer Ernährungsumstellung die Nahrungsmittelunverträglichkeiten abgeklärt werden. Das kann man beim niedergelassen Arzt oder mit dem machen.