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Neun und 4,5 Jahre Haft für Pink-Panther-Räuber
Die beiden Serben sollen an elf Juwelierüberfällen beteiligt gewesen sein – die Urteile gegen die Männer sind bereits rechtskräftig.
Zwei Mitglieder der berüchtigten Pink-Panther-Bande standen am Dienstag in Innsbruck vor Gericht. Sie mussten sich unter anderem wegen des Verbrechens des schweren Raubes verantworten. Den beiden Serben wurde vorgeworfen, an insgesamt elf Juwelierüberfällen in Innsbruck, Kitzbühel, Wien, Linz und Amstetten zwischen 2011 und 2017 entweder selbst beteiligt gewesen zu sein, oder durch Organisation und Planung beigetragen zu haben.
Der erstangeklagte 37-Jährige wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. Der Zweitangeklagte (35) erhielt viereinhalb Jahre Haft. Er überfiel gemeinsam mit dem 37-Jährigen und weiteren Tätern im Jahr 2016 in Innsbruck ein Uhrengeschäft und bedrohte die Verkäuferinnen mit einer Softgun. Zudem wurden ihm noch Fahrzeugdiebstähle vorgeworfen.
Schon im Ausland verurteilt
Beide Angeklagten wurden bereits in der Schweiz wegen Raubüberfällen verurteilt. Die neuen Urteile sind somit Zusatzstrafen. Insgesamt muss der Hauptangeklagte zwölf Jahre und sieben Monate einsitzen. Der Zweitangeklagte acht Jahre und einen Monat.