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Neureuther häkelt Österreichs Medaillen-Gewinner

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Da hatten zwei Medaillengewinner gut lachen. Manuel Feller und Felix Neureuther waren mit Rückenproblemen in den WM-Slalom gegangen. Trotz der großen Schmerzen fuhr das Duo aufs Stockerl. Bei der internationalen Pressekonferenz konnte Neureuther schon wieder scherzen. Und häkelte das rot-weiß-rote Duo gewaltig. "Nur Glück gehabt."

Da hatten zwei Medaillengewinner gut lachen. Manuel Feller und Felix Neureuther waren mit Rückenproblemen in den WM-Slalom gegangen. Trotz der großen Schmerzen fuhr das Duo aufs Stockerl. Bei der internationalen Pressekonferenz konnte Neureuther schon wieder scherzen. Und häkelte das rot-weiß-rote Duo gewaltig. "Nur Glück gehabt."

"Ich würde sagen, ich hab mir das richtige Rennen für meinen ersten Podestplatz ausgesucht", schmunzelte der Fieberbrunner. Hinter dem Start des Tirolers stand noch am Samstag ein Fragezeichen. Aufgrund der großen Rückenprobleme musste sein Physiotherapeut über Nacht aus Salzburg anreisen, machte den 24-Jährigen "rennfit". 
Die Frage, warum es gerade heute so funktionierte, beantwortete der hereingestürmte Felix Neureuther für den Silbermedaillen-Gewinner: "Weil er brutales Glück gehabt hat", lachte der Bayer. 

Neureuther arbeitet an Journalisten-Karriere

Dann schnappte sich der 32-Jährige das Mikrofon, um zum Interview des Sensations-Zweiten anzusetzen. "Wie fühlt sich das an, eine Silbermedaille zu gewinnen?", fragte der Bayer investigativ. "Hast du noch keine daheim?", konterte Feller. "Wohl, sogar schon eine Goldene im Team", schlug Neureuther zurück. "Dann weißt du´s ja eh", ließ sich Feller nicht ärgern. 

"Ach dein erstes Podium heute? Was du für ein Glück heute gehabt hast", konnte Neureuther keine Ruhe geben. "Der Marcel hat übrigens heute auch Glück gehabt. Wieder einmal", lachte der Bayer. Dann bekam auch der Deutsche selbst sein Fett weg. Feller schilderte seine Gedanken vor dem Lauf: "Da hab ich mir gedacht: Also der Neureuther darf mal sicher nicht vor mir sein." 
Und seinen eigenen Lauf: "Ich hab brutal viel Pech gehabt heute", lachte der Deutsche. "Geh schmeißt ihn raus", beendete der Tiroler den launigen WM-Ausklang mit viel Gelächter.