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New Hampshire besorgt um Waffen in Wahllokalen
New Hampshire ist einer jener US-Bundesstaaten, in denen das Rennen zwischen den Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump besonders knapp ist. Das heizt die Stimmung an. In Teilen von New Hampshire ist am Wahltag schulfrei, weil die Behörden befürchten, dass Wähler bewaffnet ins Wahllokal kommen.
Vielerorts befindet sich das Wahllokal auf dem Gelände von örtlichen Schulen, meist in Turnhallen. Am Schulgelände ist das Tragen von Waffen verboten. Ins Wahllokal dürfen Amerikaner in New Hampshire allerdings auch bewaffnet gehen.
Das Gesetz ist nicht neu. Aufgrund des aufgeheizten Wahlkampfes haben sich die Behörden allerdings entschlossen, den Schülern am Wahltag freizugeben. Man will offenbar kein Risiko eingehen und die Möglichkeit von Schulmassakern von vornherein ausschließen.
In New Hampshire ist der Vorsprung Clintons auf ihren republikanischen Kontrahenten Trump zuletzt dramatisch geschrumpft. Beide Kandidaten reisten am Wochenende noch einmal in einer großen Wahlkampftour durch den "Swing State", wie die US-Amerikaner die umkämpften Bundesstaaten nennen.