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New Yorker beißt seinem Hündchen ein Auge aus

Heute Redaktion
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Als Veterinärmediziner die Hündin wegen einer "schweren Augenverletzung" untersuchten, flog die grausame Tat auf – ein 20-Jähriger wurde festgenommen.

Am Samstag wurde im US-Bundesstaat New York ein 20-Jähriger aus Port Washington auf Long Island festgenommen, der seinen Hund auf schlimmste Weise gequält und schwer verletzt haben soll.

Der Vorfall war am 6. November ans Licht gekommen, als Familienmitglieder des Beschuldigten die drei Jahre alte Shih-Tzu-Dame namens Chloe wegen einer "schweren Augenverletzung" in ein Tierkrankenhaus gebracht hatten.

Bei der Untersuchung mussten die Veterinärmediziner feststellen, dass das Auge offenbar ausgebissen worden war. In der Folge wurden Polizei und die Tierschutzorganisation SPCA alarmiert.

Der Shih Tzu (chinesisch wörtl.: "Löwenhund") ist eine robuste und sehr stark behaarte anerkannte Hunderasse aus Tibet. Er wird bis zu 27 cm groß und ist dabei 4,5 bis 7,5 kg schwer. Bereits im 7. Jahrhundert soll es den Hund in den Klöstern Tibets gegeben haben. Die Mönche legten Wert darauf, dass der Shih Tzu einem kleinen Löwen ähnelte. Buddha soll einen Hund besessen haben, der sich in einen Löwen verwandeln konnte. Von daher stammt der Name.
(Quelle: Wikipedia)

Die Mediziner konnten das rechte Auge der Hündin in einer langwierigen OP wieder einsetzen und hoffen, dass Chloe bald wieder damit sehen kann.

Prozess nach Weihnachten

Nach umfangreichen Ermittlungen klickten für Aaron K. schließlich wenige Wochen später die Handschellen. Er soll für die schwere Verletzung der Rassehündin verantwortlich sein.

Dem 20-Jährigen mit dem feuerroten Haar wird voraussichtlich am 27. Dezember der Prozess gemacht werden, wie die SPCA mitteilte. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(rcp)