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Neymar darf nicht zur Meisterfeier von PSG

Am Samstag wird bei Paris St.-Germain nach dem Gewinn der französischen Meisterschaft so richtig gefeiert. Doch Neymar darf nicht dabei sein.

Heute Redaktion
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Neymar muss zuschauen, wie die Kollegen jubeln.
Neymar muss zuschauen, wie die Kollegen jubeln.
Bild: imago sportfotodienst

Party-Stimmung in Paris! Am vorletzten Spieltag der Ligue-1-Saison erhält Paris St.-Germain nach dem letzten Heimspiel gegen Dijon den französischen Meisterpokal. Ohne Neymar.

Der brasilianische Superstar wurde für seine Attacke auf einen Fan nach dem im Elfmeterschießen verlorenen Cupfinale gegen Rennes von der Liga für drei Spiele gesperrt. Neymar hatte sich auf dem Weg zur Siegerehrung von einem Zuschauer provozieren lassen, lieferte sich ein Handgemenge auf der Tribüne.

Meisterfeier-Verbot

Die Sperre gilt für die beiden verbleibenden Liga-Spiele sowie für das erste Pflichtspiel der neuen Saison – wobei noch nicht klar ist, ob dies der Supercup oder die erste Runde der Ligue 1 sein wird. Fix ist jedenfalls, dass Neymar gegen Dijon zuschauen muss. Und auch für die anschließende Siegerehrung gesperrt ist. Den Ligue-1-Titel hatte der Hauptstadtklub bereits am Ostersonntag kampflos fixiert, weil Lille in Toulouse patzte.

Sperre ignorieren?

Eine Anfrage bei der französischen Disziplinarkommission änderte an der Sperre nichts. Neymar und Marquinhos, der wegen einer Notbremse für ein Spiel gesperrt wurde, dürfen nicht mit den Mannschaftskollegen feiern.

Die Lösung: Paris überlegt, die Sperre einfach zu ignorieren. Damit riskiert der Scheich-Klub allerdings, dass der brasilianische Offensiv-Künstler eine neuerliche Sperre erhält. Neymar muss nach seinen Schimpftiraden nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League auch in den ersten drei "Königsklassen"-Gruppenspielen der neuen Saison zuschauen. (wem)