Es ging um 3 Euro

Nicht genügend! Schuldirektor verliert Job wegen Kaffee 

Mehrere Male soll ein Schuldirektor sich einen großen Kaffee eingeschenkt haben, obwohl er nur für die normale Größe bezahlt hatte. Er wurde gefeuert.

Nicht genügend! Schuldirektor verliert Job wegen Kaffee
Wegen eines zu großen Kaffees ist ein japanischer Schulleiter seinen Job los.
IMAGO/Pond5 Images

Weil er sparen wollte, gehen einem Schuldirektor in Japan nun Hunderttausende Euro durch die Finger: Ende Dezember wurde ein Mann in der Stadt Takasago dabei beobachtet, wie er sich an der Selbstbedienungsmaschine in einem Supermarkt einen großen Kaffee ausschenkte – dabei hatte er nur für die kleine Tasse bezahlt.

Schaden von insgesamt 3,03 Euro

Im Zuge seiner Aussage bei der Lokalverwaltung gestand der Schulleiter einer Mittelschule dann, dass er im gleichen Supermarkt schon dreimal den kleineren Kaffee für 110 Yen (umgerechnet 0,70 Cent) bezahlt, anschließend aber einen großen Kaffee für 180 Yen (umgerechnet 1,11 Euro) konsumiert hatte. Da er das Gleiche auch in einem anderen Geschäft gemacht habe, soll sich die Schadenssumme insgesamt sogar auf 490 Yen belaufen, was umgerechnet knapp 3,03 Euro entspricht.

Dieser scheinbare Mundraub hat für den Japaner aber nun schwerwiegende Konsequenzen: Während die Polizei von einer Anklage absieht, ist die Lokalverwaltung zu dem Schluss gekommen, dass eine Entlassung des betroffenen Schuldirektors angesichts der wiederholten Verstöße angemessen sei. Dies berichten die singapurische Zeitung "The Straits Times" sowie diverse andere Lokalmedien.

Pension ebenfalls weg

Nicht nur verlor der Mann seinen Job und seine Lizenz als Lehrer, auch umgerechnet 123.000 Euro, die dem Lehrer als Pension zugestanden wären, sind nun weg. Für das harsche Vorgehen der Behörden hagelt es nun Kritik: Laut dem Professor Takashi Sakata von der Japan Women's University ist die Strafe angesichts der entstandenen Schäden "unverhältnismäßig hart" ausgefallen.

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