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Nigerianischer Staatschef: "Frau gehört in die Küche"

Heute Redaktion
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Macho-Spruch von höchster Ebene: Muhammadu Buhari wies bei einer Pressekonferenz in Berlin seine Frau ordentlich in die Schranken, die First-Lady von Nigeria hatte sich zuvor in einem Interview kritisch über die Politik ihres Mannes geäußert. Das schmeckte dem Macho gar nicht, er meinte nur: "Meine Frau gehört in die Küche!" Und Angela Merkel schmunzelte.

Macho-Spruch von höchster Ebene: Muhammadu Buhari wies bei einer Pressekonferenz in Berlin seine Frau ordentlich in die Schranken, die First-Lady von Nigeria hatte sich zuvor in einem Interview kritisch über die Politik ihres Mannes geäußert. Das schmeckte dem Macho gar nicht, er meinte nur: "Meine Frau gehört in die Küche!" Und Angela Merkel schmunzelte. 

Auf Kritik reagiert Nigerias Präsident Buhari gar nicht gut: Seine Frau Aisha Buhari sagte in einem Interview zur "BBC", dass sie ihren Mann bei der nächsten Wahl womöglich nicht unterstützen könne, wenn er seinen Kurs in der Regierung nicht ändert. 

Diese Aussage passte dem Macho gar nicht, bei der Pressekonferenz mit Angela Merkel in Berlin meinte er nur: "Ich weiß jetzt nicht genau, welcher Partei meine Frau angehört, aber eigentlich gehört sie ja doch in meine Küche und in mein Wohnzimmer und auch in die anderen Zimmer in meinem Haus." Die Deutsche Bundeskanzlerin stand daneben und schmunzelte, aus Scham oder zum Spaß, das bleibt offen.