Politik
NÖ-FP tauscht bei Partei- tag Rosenkränze aus
Bei strahlendem Wetter hat am Sonntag in Biedermannsdorf (Bezirk Mödling) der außerordentliche Landesparteitag der niederösterreichischen Freiheitlichen begonnen. Programmpunkt gab es nur einen einzigen: die Neuwahl eines Obmannes. Barbara Rosenkranz muss gehen, Walter Rosenkranz kommt stattdessen.
Bei strahlendem Wetter fand am Sonntag in Biedermannsdorf (Bezirk Mödling) der außerordentliche Landesparteitag der niederösterreichischen Freiheitlichen statt. Programmpunkt gab es nur einen einzigen: die Neuwahl eines Obmannes. Barbara Rosenkranz muss gehen, Walter Rosenkranz kommt stattdessen.
Mit Blasmusik wurden die rund 400 geladenen Delegierten vor der Jubiläumshalle begrüßt, ehe die Veranstaltung mit der Landeshymne startete. Unter den Ehrengästen befand sich u.a. der frühere Justizminister Harald Ofner.
Barbara Rosenkranz, die mit ihrem Nachfolger Walter nicht verwandt ist, wurde mit lang anhaltendem Applaus bedacht. Sie hatte nach dem schlechten Abschneiden der FPÖ bei der Landtagswahl am 3. März einen Rücktritt zunächst ausgeschlossen, gab dann aber doch dem internen Druck nach. Sie wird nach der Nationalratswahl voraussichtlich ins Parlament zurückkehren.
Nur schwache 65 Prozent für Walter R.
Walter Rosenkranz wurde dann auch, wie erwartet, mit 65 Prozent zum Landesparteiobmann gewählt worden. Er erhielt 208 von 320 Delegiertenstimmen. Im Gegensatz dazu wurde Barbara Rosenkranz 2003 mit 80,9 Prozent als erste Frau an die Spitze der niederösterreichischen Freiheitlichen gewählt worden, 2012 wurde sie mit 94,1 Prozent im Amt bestätigt. Ihr Nachfolger hatte bei der Bekanntgabe des Führungswechsels sein Wahlziel mit "50 Prozent und eine Stimme" tief gesteckt.
APA/red.