Österreich

Oberösterreicher in Salzburg durch Lawine getötet

Heute Redaktion
Teilen

Bei einem Lawinenabgang im Salzburger Lungau ist heute Nachmittag ein Skifahrer von den Schneemassen verschüttet worden und einige Zeit später im Krankenhaus gestorben.

Der 55-jährige Oberösterreicher konnte von seinen Begleitern geborgen werden. Ein Team des Notarzthubschrauber reanimierte ihn, er wurde in das Krankenhaus Schwarzach gebracht. Dort starb er kurz nach der Einlieferung.
Lawinengefahr derzeit hoch
Der verschüttete Wintersportler gehörte einer neunköpfigen Gruppe an. Als die Tourengeher zwischen Mosermandl und Jakoberalm unterwegs waren, löste sich die Lawine. Laut Balthasar Laireiter von der Bergrettung dürften zwei Teilnehmer teilweise und einer vollkommen verschüttet worden sein. Die beiden konnten sich selbst aus den Schneemassen retten, der Dritte wurde von seinen Kameraden geborgen.

Nach Angaben eines Helfers vom Team des Rettungshubschraubers "Alpin Heli 6" dürfte der Tourengeher rund zehn Minuten unter der Lawine verschüttet gewesen sein, ehe er befreit wurde. "Er wurde noch unter Reanimation ins Krankenhaus Schwarzach eingeliefert", sagte er zur APA. Laut Laireiter ist die Lawinengefahr im Gebiet derzeit hoch. Zu Weihnachten habe es bis in hohe Lagen geschneit, danach seien zum Teil erhebliche Schneemengen gefallen, die durch den Wind stark verfrachtet worden seien. Dieser Schnee habe überhaupt keine Bindung zum Untergrund.

APA

;