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Obritzberger: "Bin nicht für 20 Punkte gekommen"

Heute Redaktion
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Auch in der Wiener Stadtliga läuft ab dem kommenden Wochenende wieder das runde Leder. Spitzenreiter Donaufeld möchte sich zum Stadtliga-Champion krönen. Die Verfolger Stadlau un Ostbahn XI möchten den Kampf um den Aufstieg noch einmal voll entfachen. Die Simmeringer starten dabei mit einem neuen Trainer in die Rückrunde.

un Ostbahn XI möchten den Kampf um den Aufstieg noch einmal voll entfachen. Die Simmeringer starten dabei mit einem neuen Trainer in die Rückrunde. 

Peter Obritzberger ist der bereits vierte Coach in der laufenden Saison beim SC Ostbahn XI. Nach Robert Haas und Spielertrainer Alfred Niefergall saß Obmann Rene Pfeiffer selbst im letzten Spiel der Hinrunde auf der Trainerbank. Im Dezember wurde schließlich Peter Obritzberger von Wiener Neudorf geholt. "Ich bin jetzt doch schon drei Monate im Amt. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es losgegangen ist", erzählte der neue Ostbahn XI-Coach im "Heute.at"-Talk.

"Wir hatten seit 6. Dezember beinahe jeden Tag Training. Die Burschen ziehen aber sehr gut mit. Es waren fast immer alle Spieler da", erzählte Obritzberger von der guten Moral in der Mannschaft. Auch mit der Vorbereitung ist der Ostbahn-Coach zufrieden, auch wenn die Ergebnisse nicht immer wie erhofft ausfielen. "Die Vorbereitung war gut, ich bin sehr zufrieden, auch wenn die Ergebnisse nicht gepasst haben. Ergebnisse sind in dieser Phase aber nur nebensächlich." 

Verein rückt näher zusammen

Für Obritzberger besonders positiv ist, dass der Rückhalt im Verein groß ist: "Der gesamte Verein zieht mit, auch der Obmann. Es wird bei Ostbahn bald Ruhe einkehren", prophezeit der neue Trainer der Simmeringer und streicht den guten Geist in der Mannschaft hervor: "Der gesamte Verein ist eine richtige Gemeinschaft geworden."

"Klar ist Donaufeld Favorit auf den Aufstieg. Sie haben sich gut verstärkt", stellte Peter Obritzberger klar. Doch aufgegeben hat der Ostbahn XI-Coach noch nicht. "Wenn Donaufeld schwächelt, wollen wir da sein und das ausnützen können. Ich weiß aber, dass wir sehr viele Punkte machen müssen, um Donaufeld überholen zu können." Nachsatz des neuen Trainers der Hasenleitner: "Ich bin aber nicht gekommen, um nur 20 Punkte zu holen, es sind 45 Punkte zu holen." 

Krankheitssorgen

In der Schlussphase der Vorbereitung hat sich auf der Hasenleiten allerdings eine Krankheitswelle eingeschleppt. "Ich kann nicht aus dem Vollen schöpfen, einige Stammspieler sind nicht hundertprozentig fit. Ob Stefan Milosavljevic, Matthias Muhr und Georg Nemetschek für den Auftakt fit werden, ist nicht klar." Sorgen anderer Natur macht sich der neue Ostbahn-Coach auf der Torhüter-Position. "Wer die neue Nummer eins ist, ist noch nicht entschieden. Das werde ich mit meinem Tormanntrainer nach dem Abschlusstraining entscheiden." 

Zum Auftakt der Rückrunde erwartet Obritzberger ein hartes Spiel auf dem Post Platz. "Dort hängen die Trauben hoch. Das ist eine giftige, eingespielte Mannschaft. Es wird eine überdurchschnittliche Leistung brauchen, um dort zu gewinnen", sagte der Ostbahn XI-Coach. Für Obritzberger ist die Auftaktbegegnung bereits sehr wichtig. "Das ist schon ein Schlüsselspiel. Mit einem Sieg können wir Donaufeld, die erst am Sonntag am Wienerberg-Platz bestehen müssen, unter Druck setzen."