Wintersport

ÖSV-Adler: "Freundin musste mir die Socken anziehen!"

Die ÖSV-Adler sind wieder da! Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft hat auch heuer wieder viel vor - im Sommer sah es aber gar nicht gut aus.

Phillip Platzer
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Stefan Kraft
Stefan Kraft
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"Im Juni und im Juli ist es mir wie letztes Jahr in Zakopane im Rücken so richtig eingeschossen. Und im Oktober bei den österreichischen Meisterschaften ist es noch einmal passiert. Es ist eine Überbelastung der Muskulatur. Da kommt zu viel Spannung drauf, ein Nerv hat zu wenig Platz und ich kann mich dann nicht einmal mehr bücken", schildert der Salzburger in der Kleinen Zeitung.

Heute schmunzelt Kraft: "Da hat mir die Freundin sogar einmal beim Sockenanziehen helfen müssen. Aber nach zwei drei Tagen ist es dann auch wieder weg. Von der Wirbelsäule her ist alles in Ordnung, von einem Bandscheibenvorfall nichts zu sehen."

Dem Weltcup-Auftakt am Samstag in Wisla steht also nichts mehr im Wege: "Wir haben das noch rechtzeitig zum Saisonstart hinbekommen. Ich konnte auch in den vergangenen zwei Wochen sehr gut trainieren, ohne das es sich wieder verschlechtert hat und das stimmt mich zuversichtlich."

Auch die Skispringer müssen ohne Publikum auskommen: "Ohne Zuschauer ist es emotional definitiv nicht dasselbe, aber besser so, als gar nicht. Wegen Corona passe ich extrem auf, weil ich kein Springen aufgrund einer Infektion verpassen will. Man sieht so viel in den Medien und weiß nicht, was man alles glauben soll. Aber meine Freundin ist Krankenschwester und da bekommt man schon mit, dass die Krankheit nicht zu unterschätzen ist und es auch Jüngere schwer treffen kann."