Wintersport

ÖSV erklärt, warum Schlierenzauer aus Kadern flog

Mario Stecher erklärt, warum Gregor Schlierenzauer in keinem ÖSV-Kader aufscheint. Der Nordische Direktor lässt auf die Rückkehr hoffen.

Sebastian Klein
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Gregor Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer
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Am Dienstag gab der ÖSV seine Kader für die kommende Saison bekannt. In keinem der Springer-Aufgebote ist der Name Gregor Schlierenzauer zu finden. Der Tiroler erholt sich von einer Verletzung, die ihn im Februar zum vorzeitigen Saisonende zwang – Teilruptur des Kreuzbandes. War es das für Schlierenzauer?

Weder der ÖSV noch der Springer selbst kommentierten sein Fehlen in den Listen des Verbandes am Dienstag. Das Wort Karriereende will keiner in den Mund nehmen. Und doch machen die jüngsten Ereignisse rund um den Rekordadler den Anschein, als würde eine Ära enden.

Nun gibt Mario Stecher ein Update. Der Nordische Direktor des ÖSV erklärt das Kader-Aus von Schlierenzauer im ORF: "Die Leistungen im Winter waren nicht erbracht. Daher scheint er in diesem Jahr nicht im Kader auf." Aber, Stecher lässt die Tür einen Spalt weit offen. Die Aufstellung der Mannschaft werde nach dem Leistungsprinzip erfolgen: ""Da wird zum jeweiligen Zeitpunkt - egal ob das am 10. August oder am 1. Jänner ist - aufgestellt. Die Möglichkeit ist da, dass er dann auch in der Gruppe trainieren kann."

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    Sollte sich Schlierenzauer also entscheiden, nach seiner vollständigen Genesung einen erneuten Anlauf zu wagen, hätte er die Möglichkeit dazu. Die Entscheidung über ein mögliches Karriereende ist noch nicht gefallen.

    Mit 53 Weltcupsiegen ist der Schlierenzauer der Rekordadler, krönte seine Karriere zudem mit dem sechs Weltmeistertiteln und Team-Gold bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010. Insgesamt errang er vier Olympische, zwölf WM-Medaillen.

    Die Kader der ÖSV-Springer

    Nationalmannschaft: Philipp Aschenwald, Michael Hayböck, Jan Hörl, Daniel Huber, Stefan Kraft.

    A-Kader: Niklas Bachlinger, Manuel Fettner, Thomas Lackner, Stefan Rainer, Markus Schiffner, Maximilian Steiner, Ulrich Wohlgenannt.

    B-Kader: David Haagen, Timon Pascal Kahofer, Clemens Leitner, Elias Medwed, Claudio Mörth, Francisco Mörth, Markus Müller, Maximilian Ortner, Peter Resinger, Jonas Schuster, Julijan Smid, Daniel Tschofenig, Marco Wörgötter.

    C-Kader: Andre Fussenegger, Elias Kogler, Dominik Kulmitzer, Louis Obersteiner, Johannes Pölz, Raffael Zimmermann.

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