Windlotterie

ÖSV-Star Kraft nach Bergisel-Springen: "War brennheiß"

Der Wind war in Innsbruck der Spielverderber für Stefan Kraft. Die Tournee-Gesamtwertung kann der ÖSV-Star vor dem letzten Springen abschreiben.

Sport Heute
ÖSV-Star Kraft nach Bergisel-Springen: "War brennheiß"
Stefan Kraft hatte kein Glück mit dem Wind.
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Das rot-weiß-rote Fahnenmeer explodierte, als Jan Hörl sich seinen zweiten Weltcup-Sieg beim Springen in Innsbruck holte. Während der 25-Jährige seinen Emotionen freien Lauf ließ, musste Stefan Kraft als sechster die Hoffnungen auf den Tournee-Gesamtsieg abschreiben. Im ersten Durchgang erwischte der 31-Jährige schlechten Wind, dann beim zweiten Sprung musste Kraft 20 Minuten warten.

"Da war ich kurz brennheiß, der Sprung hat sich nämlich gut angefühlt", sagte der ÖSV-Star zu seinem ersten Versuch. Zu der Warterei im zweiten Durchgang hatte der Überflieger eine klare Meinung: "Wenn es danach gut ist, warte ich gern, es war aber leider nicht gut."

"Im Moment ist es verhext"

Der Wind war die ganze Tournee hindurch ein Thema beim Weltcupführenden: "Dass es mich richtig packt, ist noch nie passiert. Im Moment ist alles ein bisschen verhext, aber da darf ich nicht verzweifeln." In der Gesamtwertung fehlen nach dem Bergisel-Springen schon 33,8 Punkte auf den Ersten Ryoyu Kobayashi. "Für mich kann es sich nicht mehr ausgehen. Ich werde für ein schönes Tagesergebnis alles probieren", meinte Kraft.

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    Die diesjährige Vierschanzentournee wird zwischen dem Japaner und Andreas Wellinger entschieden. Zwischen den beiden liegen vor dem letzten Bewerb in Bischofshofen nur 4,8 Punkte. Es könnte zum ersten Gesamtsieg seit 2002 für Deutschland kommen. Wellinger zeigt sich optimistisch: "Ich mag Bischofshofen gerne. Ich hoffe, dass da die Bedingungen wieder mitspielen, dann sind zweieinhalb Meter nichts auf der großen Schanze."

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