ÖFB-Star Janko für Armin Wolf und ORF-Gebühren

Vize-Kanzler Heinz-Christian Strache und die FPÖ machen Stimmung gegen den ORF, treten dabei eine hitzige Debatte um das ewig junge Thema GIS-"Zwangsgebühren" los. Laut einer aktuellen Umfrage von "Unique Research" für "Heute" (500 telefonisch Befragte, maximale Schwankungsbreite +/– 4,4 %) wären rund 49 Prozent der Österreicher bei einem Volksbegehren zur Abschaffung der Gebühren "ganzer sicher", zusätzliche 21 Prozent "eher dabei".

Der ORF hat mit viel Gegenwind zu kämpfen. Anchorman Armin Wolf ist das Gesicht des Senders im Kampf gegen die aufkeimende Kritik aus dem rechten politischen Lager und Teilen der Bevölkerung. Sein Rechtsstreit um ein Facebook-Posting von Strache, der versuchte hatte Fake-News-Vorwürfe als "Satire" zu verkaufen, sorgte für große Aufregung.

Wolf veröffentlichte am Samstag zu dem Thema Rundfunk-Gebühren einen Blog-Eintrag, erklärte, warum sie seiner Meinung nach wichtig und richtig seien.

Kurz danach bezog auch ein österreichischer Fußball-Held Stellung für Wolf. Marc Janko, 66-facher ÖFB-Teamstürmer, teilte Wolfs Beitrag auf Twitter, schrieb: "Bin nicht sicher ob das auch alle wirklich verstehen was von Hr. Armin Wolf zusammengeschrieben worden ist, doch ICH fände es essentiell dass es alle tun. Öffentlich rechtlicher Rundfunk ist wichtig und kostet nunmal Geld.PUNKT!"

Sein Tweet bekam nahezu gleich viel Zuspruch (mehr als 400 "Favs", mehr als 70 Retweets) wie der ursprüngliche Beitrag von Twitter-Papst Armin Wolf. Ihm folgen immerhin 400.000 User.

(SeK)