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ÖFB-Team genießt die spanische Sonne

Heute Redaktion
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Der Auftakt seiner zweiten Ära als Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft lässt für Marcel Koller keine Wünsche offen. Die ÖFB-Auswahl ist im Trainingslager in Spanien von Sonnenschein und 23 Grad Celsius begrüßt worden. Untergebracht ist der fast 40-köpfige ÖFB-Tross im Vier-Sterne-Komplex "Real Club de Golf Campoamor Resort", in dem sich David Alaba und Co. auf zwei saftig grünen Trainingsplätzen auf das Test-Länderspiel am Dienstag (19. November) in Wien gegen die USA sowie die kommende Qualifikation für die EM 2016 vorbereiten.

sowie die kommende Qualifikation für die EM 2016 vorbereiten.

"Wir sind hierher gereist, um ein bisschen weg vom schlechten Wetter zu kommen. Und die Bedingungen sind herrlich", meinte der seit Montag 53-jährige Koller, der das Quartier in ruhiger Lage schon aus seiner Zeit als Trainer des VfL Bochum kennt. Die erste Trainingseinheit am Dienstagvormittag lief eher locker ab. Beim ersten Trainingsspielchen avancierte Team-Neuling Lukas Hinterseer mit seinem "Golden Goal" zum umjubelten Matchwinner.

Teamchef Koller: "Wichtig, dass sich die Spieler wohlfühlen"

"Wenn die Temperaturen und das Ambiente stimmen, dann macht das sehr viel aus. Dann kommen auch die Botschaften besser an als bei Regen und Kälte. Wichtig ist, dass sich die Spieler wohlfühlen, Spaß und Freude haben", ist Koller voll überzeugt, dass das Camp in Spanien die Truppe entscheidend weiterbringen wird. Nur ein lockeres Lauftraining abseits der Mannschaft haben die beiden angeschlagenen Werder-Bremen-Legionäre Sebastian Prödl (Oberschenkelblessur) und Zlatko Junuzovic (Adduktorenprobleme) absolviert. Nürnberg-Abwehchef .

Taktisches Training im Vordergrund

Ab Mittwoch will Koller dann im taktischen Bereich feilen. "Angriffspressing, frühes Stören" und "besseres Switchen des Spiels" stehen laut Koller vor allem auf dem Programm. Die Enttäuschung der durch die 1:2-Niederlage in Schweden verpassten Quali für die WM 2014 in Brasilien ist für den Schweizer überwunden. "Am Anfang war die Enttäuschung natürlich riesengroß. Mit dem Sieg auf den Färöer haben die Spieler das aber gedreht. Jetzt schauen wir wieder nach vorne."

Sieg gegen USA wichtig für Quali-Setzung

will Koller dann zunächst einmal den jüngsten Negativtrend in den freundschaftlichen Länderspielen stoppen. "In den Quali-Spielen ist die Mannschaft immer sehr fokussiert und konzentriert aufgetreten. In den Freundschaftsspielen hat sie hingegen nicht immer das umgesetzt, was wir sehen wollten. Das gilt es anzusprechen. Denn wenn wir weiter nach vorne kommen wollen, müssen wir auch da fokussiert sein", weiß Koller. Denn ein Sieg gegen die USA könnte auch für die Setzung bei der Auslosung der EM-Qualifikation eine Verbesserung bringen.