Wirtschaft

ÖGB stellt Grundkonzept zur Steuerreform vor

Heute Redaktion
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Am Mittwoch tagt der ÖGB-Vorstand. Ein Grundsatzbeschluss zur Steuerreform soll gefasst werden. Erwartet wird die Forderung einer gerechten Besteuerung für Millionäre, die Bremsung der kalten Progression und die Senkung des Eingangssteuersatzes.

Am Mittwoch tagt der ÖGB-Vorstand. Ein Grundsatzbeschluss zur von der soll gefasst werden. Erwartet wird die Forderung einer gerechten Besteuerung für Millionäre, die Bremsung der kalten Progression und die Senkung des Eingangssteuersatzes.

Beim heutigen Treffen der Gewerkschaftschefs sollen laut "Ö1"-Morgenjournal die Eckpunkte der geforderten Steuerreform präsentiert werden. Über den Sommer dürfte dann ein detailliertes Konzept erarbeitet worden, möglicherweise in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer.

Zentraler Punkt ist die Forderung von echten Vermögenssteuern, um Spielraum für eine Lohn- und Einkommenssteuer zu schaffen. ÖGB-Präsident Erich Foglar hatte sich für eine "gerechte Besteuerung für Millionäre" ausgesprochen. Nebenebei hatte er auch die Wiedereinführung der Erbschaftssteuer und europaweite Finanztransaktionssteuer angesprochen.

Steuerfairness soll erhöht werden

Zweites wichtiges Thema ist die - Arbeitnehmer rutschen in höhere Steuerklassen, weil die Regierung die Steuergrenzen nicht an die Inflation anpasst. Drittens wünschen sich die Gewerkschafter die Senkung des Eingangssteuersatzes. Denn wer aus der Lohnsteuerbefreiung fällt, muss gleich 36,5 Prozent an Steuern zahlen.