Nach Todes-Drama
Olympiasiegerin wird Rücken am Eis aufgeschlitzt
Nach dem Tod von Adam Johnson erschüttert der nächste Kufen-Unfall den Eislaufsport. Olympiasiegerin Suzanne Schulting wird der Rücken aufgeschlitzt.
Die tödliche Eishockey-Tragödie rund um Adam Johnson erschütterte die Sportwelt, brachte viele der bekanntesten NHL-Stars zum Umdenken und zur Verwendung einer Halskrause. Der 29-Jährige starb bei einem Pokalspiel in England. Ihm wurde von der Kufe eines Gegenspielers die Kehle aufgeschlitzt. Der ehemalige NHL-Spieler verlor zu viel Blut. Sein Leben konnte im Krankenhaus nicht gerettet werden.
Wenige Tage nach der berührenden Abschiedsfeier für den Crack kam es nun zu zwei weiteren gefährlichen Unfällen mit Schlittschuhen.
Weitere Schnitt-Unfälle
NHL-Profi Jordan Eberle vom jüngsten Team der League, den Seattle Kraken, musste ins Krankenhaus, nachdem er sich am Bein einen tiefen Schnitt zugezogen hatte. Er kam mit der Wunde und dem Schrecken davon.
Eisschnelllauf-Star Szanne Schulting wurde im Shorttrack der Rücken aufgeschlitzt. Am Montag stürzte die niederländische Olympiasiegerin im Training. Ihre nachkommende Teamkollegin Xandra Velzeboer konnte den Zusammenprall nicht mehr vermeiden.
Schockierend: Die Kufe von Velzeboer schlitzte Schulting den Rücken auf. Der Top-Star sagt: "Ich bin heute beim Eistraining ausgerutscht und wurde dabei von einer Klinge in den Rücken geschnitten. Das Ergebnis war eine tiefe Fleischwunde von 15 bis 20 Zentimeter."
Schulting musste ins Krankenhaus, ist aber schon auf dem Weg der Besserung. Im Eislaufsport wird der Ruf nach mehr Augenmerk auf schnittfeste Unterwäsche und Protektoren an exponierten Körperstellen jedenfalls immer lauter. Die jüngsten Vorfälle auf dem Eis haben vielen die Augen über die große Gefahr geöffnet.