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Onkel vertreibt Tiger - dieser zerfleischt Nichte

Heute Redaktion
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(Symbolbild): Der Sumatra-Tiger ist vom Aussterben bedroht.
(Symbolbild): Der Sumatra-Tiger ist vom Aussterben bedroht.
Bild: picturedesk.com/APA

Eine 30-jährige Frau wurde auf der indonesischen Insel Sumatra von einem Tiger zu Tode gebissen. Kurz zuvor hatte ihr Onkel das wilde Tier noch vertrieben.

Die Behörden gehen davon aus, dass die 30-jährige Frau von einem der Sumatra-Tiger, die in einem nahe gelegenen Waldschutzgebiet leben, angegriffen und zu Tode gebissen wurde. Ihr zerfetzter Leichnam wurde an einem öffentlichen Badeplatz in der Region Muara Enim (Indonesien) entdeckt.

Fünf Tiger-Angriffe in sieben Wochen

Tragisches Detail am Rande: Kurz zuvor war der Onkel der Frau dem wilden Tier auf einer Kaffeeplantage begegnet und hatte es mit lauten Worten und der Aufforderung, "woanders nach Beute zu suchen", vertrieben. Offenbar kreuzte seine Nichte daraufhin den Fluchtweg des Tigers.

Einschließlich des jüngsten Vorfalls wurden seit Anfang November fünf Menschen von Tigern gebissen, die meisten von ihnen auf Kaffeeplantagen in der Region. Es ist nicht klar, ob es immer derselbe Tiger ist, der die Menschen angreift.

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