Ein schreckliches Unglück hat sich in Antiesenhofen (Bezirk Ried im Innkreis) in Oberösterreich ereignet. Wie heute bekannt wurde, starb am Donnerstag ein zweieinhalbjähriger Bub an einem Hitzeschock in der Badewanne. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus, berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten".
Die 24-jährige Mutter hatte am Abend mit ihrem Kind gebadet und es dann alleine in der Wanne gelassen. Die Frau soll ins Nebenzimmer gegangen und eingeschlafen sein. Als sie wieder aufwachte, lag ihr Sohn leblos in der Wanne. Rettungsmaßnahmen waren chancenlos, der Zweieinhalbjährige war tot.
Der Bub dürfte laut Obduktion erstickt sein, vermutlich ausgelöst durch einen Hitzeschock, so ein Gerichtsmediziner. Das Kind soll auch einen Infekt gehabt haben. "In Kombination mit dem warmen Wasser dürfte das den Tod verursacht haben", werden Ermittler in den OÖN zitiert. Es seien keine klassischen Zeichen eines Todes durch Ertrinken gefunden worden.
Kein Fremdverschulden
Nach Erhebungen des Landeskriminalamtes handle es sich um einen Unglücksfall, auch seien keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt worden, sagte Sicherheitsdirektor Alois Lißl. In drei Wochen würden die histologischen Untersuchungsergebnisse vorliegen, die nähere Aufschlüsse über die Todesursache bringen sollen.