Österreich

OÖ: Trotz Stop-and-go 30er in der Rudolfstraße gepla...

Heute Redaktion
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Haben wir in der Landeshauptstadt keine anderen Probleme? Die Stadt Linz hat jetzt ernsthaft den Plan, die andauernd verstopfte Rudolfstraße in eine Tempo-30-Zone umzuwandeln. Das Vorhaben dient aber nicht dem Lärm- oder Abgasschutz, sondern: Durch den Schwerverkehr kommen historische Häuser ins Wanken

Selbst Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat Klaus Luger wunderte sich zunächst über den Wunsch der Bürgerinitiative Rudolfstraße. Diese Straße ist in diesem Bereich andauernd verstopft, für mich war dieser Vorschlag überhaupt nicht nachvollziehbar, meint der SPÖ-Politiker.

Allerdings: Es geht hier nicht um den Lärm- oder Abgasschutz, sondern um Schwingungen, die der Schwerverkehr verursacht. In diesem Bereich gibt es viele Häuser, die im späten 19. Jahrhundert gebaut wurden. Und in diesen spüren die Bewohner die Erschütterungen extrem, vor allem in den Abend- und Nachstunden, in denen die Lkw mit 50 oder 60 km/h unterwegs sind, machte sich Luger selbst ein Bild von der Situation: Meine Zustimmung hat die Forderung jedenfalls. Derzeit läuft ein Verfahren beim Land Oberösterreich. Gibt das Landhaus grünes Licht, könnte die Verordnung schon im Oktober umgesetzt werden.

Robert Loy