Österreich

OÖVP rechnet mit Abgang von Pamela Rendi-Wagner

Heute Redaktion
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Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer ist natürlich mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden.
Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer ist natürlich mit dem Wahlergebnis sehr zufrieden.
Bild: OÖVP

Keine Vorhersagen zu möglichen Koalitionen möchte OÖVP-Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer machen. Ein Grund: Man kennt die Ansprechpartner noch nicht.

"Es ist ein historisches Ergebnis", ist sich OÖVP-Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer überschwänglich sicher. Kein Wunder, konnte seine Partei doch bei den Nationalratswahlen in Oberösterreich 36,8 Prozent verbuchen.

Passiert ist das freilich auf Kosten des Koalitionspartners auf Bundes- UND Landesebene. Die ÖVP holte sich das ehemals blaue Innviertel zurück, konnte laut Wählerstromanalyse 52.100 FPÖ-Wähler zu sich ins Boot holen.

Viel spannender als das Ergebnis ist aber, wer nun mit der ÖVP in einer Koalition das Land regieren soll, will oder gar muss. Da wollte sich der sonst eher als Vielredner bekannte Hattmannsdorfer nicht all zu weit rauslehnen. Man müsse den Parteien jetzt einmal Zeit lassen.

Und damit meint er natürlich vor allem jene Parteien, die laut Hattmannsdorfer "einen auf den Deckel bekommen haben".

Das Problem sei zudem, dass man nicht wisse, wer Ansprechpartner sei. Im Fall der SPÖ etwa sei sich Hattmannsdorfer ziemlich sicher, "dass Pamela Rendi-Wagner in zwei Wochen nicht mehr Partei-Vorsitzende sei."

Auch bei der FPÖ müsse man sehen, wie es weiter geht. Und auch deshalb gelte, man werde mit allen Parteien reden…