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Opels legendäres Kürzel GSi ist zurück

Mit dem Kürzel GSi wies Opel einst VW und Co. in die Schranken. Nun kommen die drei Buchstaben beim Insignia zurück.

Heute Redaktion
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"Grand Sport Injection" – also kurz GSi. Mit diesem Kürzel am Heck von Manta, Kadett und Astra war Opel einst eine sportliche Macht. Vergangenheit. Oder etwa nicht? Zumindest verkürzen die drei Buchstaben wohl die Wartezeit auf den möglichen Nachfolger des Insignia OPC, der allerdings noch nicht bestätigt worden ist.

Während das Kürzel einst in jedem Fall mehr PS und in den meisten Fällen mehr alltagstaugliche Renntechnik garantierte, müssen sich GSi-Interessenten damit zufrieden geben, dass unter der Haube des Neulings der bekannten Zweiliter-Vierzylinder-Turbo mit 260 PS arbeitet. Also haben ihm die Ingenieure noch keine einzige zusätzliche Pferdestärke spendiert.

Und was kriegen GSi-Käufer eigentlich für den zu erwartenden, aber noch nicht kommunizierten Aufpreis? Zum einen silbern eingefasste Lufteinlässe in der bissiger gestylten Frontschürze, 20-Zoll-Felgen, Schwellerverkleidungen, eine voluminöse Heckschürze mit Rechts-Links-Auspuffanlage und auf den Kofferraumdeckel schraubt Opel zudem einen Spoiler.

Damit nicht nur die Designer arbeiten mussten, haben die Techniker den GSi gegenüber dem Standard-Insignia um zehn Millimeter tiefer gelegt. Der niedrigere Schwerpunkt soll den Sport-Insignia fit für die Nordschleife machen. Noch wichtiger: Gegenüber dem alten Insignia OPC (mit V6 und 325 PS) soll der Insignia GSi bis zu 160 Kilogramm weniger auf die Waage bringen. Sein Debüt wird der GSi auf der Internationalen Automobilmesse im September in Frankfurt geben.

(jm)