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Osterpause in der Stadtliga kommt Ostbahn XI gelegen

Heute Redaktion
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Bild: Robert Simperler

In der Wiener Stadtliga herrscht zu Ostern Pause, wird nicht dem Ball hinterher gejagt sondern die Ostereier auf den grünen Wiesen gesucht. Diese Pause kommt Ostbahn XI gerade recht. Die Simmeringer kassierten letzte Woche eine bittere 0:5-Pleite in Stadlau. Die Personaldecke ist dünn.

. Die Personaldecke ist dünn. 

"Ich glaube die Pause kommt allen Mannschaften gelegen. Die Spieler sind seit vier Monaten im permanenten Training. Wir haben auch mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen", erzählte der Ostbahn XI-Obmann Rene Pfeiffer im Gespräch mit "Heute.at". Für das traditionelle Spiel der U23-Mannschaften mussten vier Spieler der Kampfmannschaft, die sich bereiterklärt hatten, eine weitere Partie zu spielen, aus Personalmangel auch in der Revue auflaufen. "Am Abend davor hatten wir ein U18-Spiel. Da haben sich auch zwei Spieler schwer verletzt", erklärte Pfeiffer die dünne Personaldecke. 

Ostbahn-Coach Peter Obritzberger hatte nach der Niederlage gegen den Tabellen-Zweiten mangelnde Einstellung bei einigen Spielern kritisiert. Mit einigen Tagen Abstand sieht der Ostbahn-Boss die Lage entspannter: "Gegen Stadlau kann man verlieren, das ist eine Top-Mannschaft. Ich habe gehört, dass sich einige Spieler nach dem 0:2 aufgegeben haben. Wir haben aber eine junge Mannschaft, die Zeit braucht. Die Spieler können noch nicht jede Woche auf höchstem Niveau spielen. Aber das Team hat Charakter."

Ostbahn blickt rosiger Zukunft entgegen

In der Hasenleitengasse will man nun auf Kontinuität setzen. "Wir haben mit 75 Prozent der Spieler für die nächste Saison gesprochen. Beinahe die gesamte Mannschaft wird gehalten werden, punktuell werden wir uns verstärken. Und auch Coach Peter Obritzberger hat für ein weiteres Jahr verlängert", erzählte der Ostbahn-Obmann. Zusätzlich wird verstärkt auf die Nachwuchsarbeit gesetzt. "Wir setzen auf die Jugend. Unsere Nachwuchsarbeit ist top. In den nächsten Jahren werden einige den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen."

In Simmering wird man der Mannschaft allerdings Zeit geben, sich zu entwickeln: "Vielleicht dauert es ein, zwei Jahre. Diese Zeit bekommt die junge Mannschaft aber, um sich zu entwickeln." Konsequenzen im Verein gibt es keine, allerdings wird es Umstrukturierungen geben. Die Planung für die neue Saison und den Aufstieg in die Regionalliga haben also bereits begonnen.