Wirtschaft

Österreich verliert Triple-A-Rating

Heute Redaktion
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Die Ratingagentur Moody's hat der Republik Österreich die Einsernote "Aaa" für langfristige Verbindlichkeiten entzogen. Grund für die Abstufung auf "Aa1" sind schwache Wachstumserwartungen.

Die Ratingagentur Moody's hat der Republik Österreich die Einsernote "Aaa" für langfristige Verbindlichkeiten entzogen. Grund für die Abstufung auf "Aa1" sind schwache Wachstumserwartungen.
Die gute Nachricht: Im Bereich der kurzfristigen Verbindlichkeiten bleibt Österreich die Bestnote "P-1". Der Ausblick wurde zudem von negativ auf stabil geändert, teilte die Agentur Moody's am Freitag mit.

Schwaches Wachstum

Den Verlust des Triple-A-Ratings bei den langfristigen Verbindlichkeiten begründete die Ratingagentur mit schwachen mittelfristigen Wachstumserwartungen. Die hohen Staatsschulden in einem mittelfristigen Zeitraum zu reduzieren würde dadurch erschwert.

Hohe Steuern auf Arbeit

In den vergangenen fünf Jahren sei Österreichs Wirtschaft kaum gewachsen - Moody's macht dafür unter anderem die hohen Steuern auf Arbeit und eine geringe Beschäftigungsquote bei Frauen und Alten verantwortlich.

Moody's geht davon aus, dass Österreichs Wirtschaft bis 2020 jährlich im Schnitt um 1,3 Prozent wächst. 

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