ÖSV-Adler ohne Schlierenzauer in Saisonvorbereitung

Die Vorbereitung der ÖSV-Adler auf die neue Skisprungsaison hat ohne Gregor Schlierenzauer begonnen. Am Dachstein und in der Ramsau wurde zunächst an den Grundlagen gefeilt.

Die Vorbereitung der ÖSV-Adler auf die neue saison hat ohne Gregor Schlierenzauer begonnen. Am Dachstein und in der Ramsau wurde zunächst an den Grundlagen gefeilt.

Dabei scheint Schlierenzauer im A-Kader, den Cheftrainer Heinz Kuttin vor kurzem nominierte, auf. Es bleibt aber fraglich, ob der Tiroler in der kommenden Saison starten wird. Letzten Winter stieg er freiwillig aus, klagte über Motivationsprobleme. Dann erlitt er im März bei einem Skiurlaub in Kanada einen Kreuzbandriss. Abgesehen von seinem Papstbesuch hielt sich "Schlieri" seither der Öffentlichkeit fern.

Aufgrund seiner Verletzung war Schlierenzauer beim Trainingsauftakt abwesend. Dort stand die Anfahrt im Vordergrund. Da sich die Anfahrtsgeschwindigkeit in der Weite bemerkbar macht, legten Kuttin und sein Team in den ersten Vorbereitungstagen viel Wert auf die perfekte Hocke. Trainiert wurde sowohl in der Testspur in der Ramsau als auch am Dachsteingletscher.

"Die Fahrten auf dem Gletscher waren eine sehr interessante Erfahrung", erklärte Stefan Kraft. "Normalerweise haben wir ja immer eine perfekte Spur mit einer guten Führung. Wenn du dann deine Skier, die dafür eigentlich nicht gemacht sind, selber in der Spur halten musst, ist das schon eine gute Erfahrung. Und den Kontakt zum Schnee haben wir auch schon mal wieder aufgenommen."