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ÖSV-Coach antwortet auf die Kritik von Hans Knauß

Heute Redaktion
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ORF-Experte Hans Knauß äußerte beim Riesentorlauf von Hinterstoder Kritik an der Kurssetzung und feuerte eine Breitseite gegen das ÖSV-Trainerteam. Jetzt gibt es eine Antwort.

Nach dem ersten Riesentorlauf-Durchgang in Hinterstoder ist klar, dass die Österreicher nichts mit den Top-Platzierungen zu tun haben. Manuel Feller wurde als bester ÖSV-Athlet 17., Roland Leitinger und Marco Schwarz qualifizierten sich nur knapp für die Entscheidung. Schwarz äußerte nach seinem Lauf Kritik an der Kurssetzung, man habe vor dem Rennen "etwas ganz anderes trainiert." Das verwundert insofern, als dass mit Benjamin Prantner ein ÖSV-Coach den Lauf setzte.

ORF-Experte Hans Knauß äußerte scharfe Kritik: "Wenn ich weiß, dass meine Athleten eine so hohe Startnummer haben, setze ich nicht einen so drehenden Lauf. Das ist erstens wahnsinnig kräfteraubend. Zweitens: Ist es flüssiger gesetzt, habe ich mit einer höheren Nummer noch eher die Chance, vorne hineinzufahren. Taktischer Schachzug war der erste Durchgang keiner."

Vor der Entscheidung konterte Coach Prantner die Knauß-Kritik:" Es war ein langer und anspruchsvoller Lauf, wir haben aber auf der Reiteralm viele Varianten trainiert, flüssig und drehend." Er stellt klar, dass die Kommunikation mit Slalom-Chefcoach Marko Pfeifer und dessen Schützling Schwarz in Ordnung sei: "Wir sprechen uns im Trainerteam ab. Marko hat in Japan gesetzt, auch drehend. Das kommt unseren Läufer grundsätzlich entgegen."

Der Coach hofft auf eine Steigerung der rot-weiß-roten Athleten in der Entscheidung: "Unsere Läufer haben jetzt eine gute Nummer. Da gilt es, die Chance zu nützen."