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ÖSV-Coach: "Erst Mitte der Saison konkurrenzfähig"

Heute Redaktion
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Mayer war als 19. bester ÖSV-Läufer im Riesentorlauf von Beaver Creek.
Mayer war als 19. bester ÖSV-Läufer im Riesentorlauf von Beaver Creek.
Bild: GEPA-pictures.com

Matthias Mayer war als 19. der beste ÖSV-Läufer im Riesentorlauf von Beaver Creek. Nach der Ski-Pleite spricht Herren-Coach Andreas Puelacher Klartext: "Wir sind erst ab Mitte der Saison konkurrenzfähig."

Für Österreich setzte es beim Herren-Riesentorlauf in Beaver Creek eine richtige Ski-Watsche. Matthias Mayer, eigentlich ein Speed-Spezialist, war als 19. der "Beste". Roland Leitinger wurde 21., Marco Schwarz 25.

Mayer hatte 3,88 Sekunden Rückstand auf Sieger Tommy Ford, der nach Platz vier in Sölden seine starke Form bestätigte und Henrik Kristoffersen um 80 Hundertstel abhängte.

Ski-Österreich leckt seine Wunden – so ganz ohne Pensionist Marcel Hirscher und dem Verletzten Manuel Feller, der im Spital in Innsbruck einen Bandscheibenvorfall auskuriert.

Platz 19 ist das schlechteste Ergebnis für den ÖSV in einem Riesentorlauf seit 27 Jahren, das zweitschlechteste aller Zeiten.

Nur 1992 beim Riesenslalom in Kranjska Gora schnitt Rot-weiß-rot noch schlechter ab. Damals wurde Hubert Strolz als "Bester" 22.

ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher stellte klar: "Ich habe mir mehr erwartet, wir sind zu weit weg." Manuel Feller hätte er in Beaver Creek viel zugetraut. "Er wäre hier vorne dabei gewesen, davon bin ich überzeugt. Zufrieden bin ich nur mit Matthias Mayer."

Hoffnungen auf eine schnelle Besserung macht Puelacher nicht: "Wir arbeiten hart, werden aber erst Mitte der Saison konkurrenzfähig sein. Das heißt für mich Top 10."