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ÖSV kritisiert Dürager-Abtransport nach schwerem Stu...

Heute Redaktion
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Nach dem schweren Sturz von ÖSV-Speedspezialist Markus Dürager bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise übte der österreichische skiverband heftige Kritik am Abtransport des 25-Jährigen. Es dauerte über fünf Stunden, bis der Salzburger in einem Krankenhaus war.

Nach dem schweren Sturz von ÖSV-Speedspezialist Markus Dürager bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise übte der österreichische Skiverband heftige Kritik am Abtransport des 25-Jährigen. Es dauerte über fünf Stunden, bis der Salzburger in einem Krankenhaus war. 

Dürager stürzte im unteren Streckenteil der Abfahrt im kanadischen Lake Louise schwer, brach sich dabei Schien- und Wadenbein sowie die Hand. Beim Abtransport lief die Versorgungskette aber nicht reibungslos. Für die Erstversorgung des ÖSV-Läufers wurde die Weltcup-Abfahrt stundenlang unterbrochen. 

Erst nach geschlagenen fünf Stunden kam Dürager im Krankenhaus von Calgary an. "Es kann nicht sein, dass es stundenlang dauert, bis der Bursche mit einem komplizierten Unterchenkelbruch ins Krankenhaus kommt", schäumte Abfahrts-Coach Florian Winkler. 

Bei der Weltcup-Abfahrt 2008 im norwegischen Kvitfjell hatte Matthias Lanzinger nach einem schweren Sturz und dem Totalversagen des Abtransports der Unterschenkel amputiert werden müssen. 

Kreuzbandriss bei Mayrpeter

Bei seinem Sturz im Super-G zog sich Thomas Mayrpeter einen Kreuzbandriss zu. Damit bewahrheiteten sich die Befürchtungen der Teamärzte genaueren Untersuchungen. Neben dem vorderen Kreuzband wurde auch der Meniskus des 23-Jährigen verletzt. 'Der Oberösterreicher wird nun nach Österreich transportiert und dort operiert. Die Saison ist für Mayrpeter bereits nach dem ersten Wochenende gelaufen.