Politik

ÖVP und FPÖ einigen sich auf 2. Kindergartenjahr

Bis in die tiefe Nacht haben die Verhandler von Türkis und Blau die Ergebnissen der Fachgruppen gesichtet und verhandelt.

Heute Redaktion
Teilen
Bis Mitternacht dauerten die Verhandlungen.
Bis Mitternacht dauerten die Verhandlungen.
Bild: picturedesk.com

Bis um Mitternacht von Freitag auf Samstag zog sich die Begutachtung der Ergebnisse der 25 Fachgruppen. Einige Gruppen sind so gut wie fertig, in manchen wurden nach wie vor eine Reihe von Punkten festgestellt, bei denen man noch uneins sei, war danach aus ÖVP und FPÖ zu hören.

Einige Einigungen sind bereits bekannt geworden: ÖVP und FPÖ sind unter anderem für ein zweites verpflichtenden Kindergartenjahr, hieß es aus Verhandlungskreisen. Ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr hatte schon die bisherige SPÖ-ÖVP-Regierung auf der Agenda, die konkrete Umsetzung scheiterte jedoch an den üblichen koalitionsinternen Streitigkeiten sowie an der Frage der Finanzierung.

Beherrschung der Sprache wird überprüft

Die zweijährige Verpflichtung zum Besuch eines Kindergartens sei für jene vorgesehen, die es brauchen, heißt es. Die Verpflichtung soll auf der Grundlage einer Sprachstandfeststellung erfolgen.

Daneben wollen weitere für die Entwicklung eines Kindes relevante Faktoren berücksichtigt werden, so der Text der Verhandler. Beim Besuch eines Kindergartens ist für Kinder, die schlecht Deutsch sprechen, eine verpflichtende Sprachförderung vorgesehen.

Die nächste Runde der Steuerungsgruppe findet am Dienstag statt. (red)