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Paar muss ersten Urlaub nach 30 Minuten beenden

Heute Redaktion
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Eine Gruppe Flugreisender aus Großbritannien beim Boarding eines Flugzeuges. Symbolfoto.
Eine Gruppe Flugreisender aus Großbritannien beim Boarding eines Flugzeuges. Symbolfoto.
Bild: iStock

Es sollte ihr erster Liebesurlaub werden. Doch als der Flieger des britischen Paares in Griechenland aufsetzte, war es mit dem Traum schon wieder vorbei.

Im Gegensatz zu den 160 Passagieren, die erst nach fast zwei Tagen voller Verschiebungen in Graz Richtung Griechenland abheben konnten, hatten es Kimberley Floyd und Lewis Mundy (beide 27) gleich beim ersten Anlauf geschafft.

Fast 1.600 Euro hatten sie für ihren ersten gemeinsamen Urlaub in Griechenland hingeblättert – Fünf-Sterne-Hotel und Vollpension inklusive. Doch anstatt am Strand von Kos in der Sonne brutzeln zu können, wurden die beiden Briten schon kurz nach dem Touchdown ihres Fliegers am Flughafen angehalten.

Pässe im Flugzeug vergessen

Kurz nach dem Aussteigen bemerkten beide, dass sie keine Reisepässe bei sich trugen. Das Paar hatte während des Flugs die Dokumente in einen durchsichtigen Plastikbeutel in das Fach am Vordersitz gesteckt und dann in der Maschine vergessen.

Alles Bitten und Flehen half nichts, sie durften nicht zurück in den Flieger, um danach zu suchen. Stattdessen durchkämmten Flugbegleiter die Sitzreihe – angeblich ohne Erfolg. Ihre Pässe sahen Mundy und Floyd nicht wieder. Und ohne gültige Reisedokumente verwehrten ihnen die griechischen Behörden die Einreise. Noch am Gate musste das Paar kehrt machen und wurde innerhalb von nur einer halben Stunde ohne Umwege in den nächsten Flieger nach Großbritannien verfrachtet.

"Es war ein Albtraum"

"Wir wollten uns in Griechenland bräunen, stattdessen landeten wir in Stansted", klagt Mundy gegenüber der britischen "Sun":

"Es war ein Albtraum, der schlimmste, den man sich vorstellen kann." Er fühlt sich von der Airline, dem Reiseveranstalter und den Behörden alleine gelassen. "Es gab keine Hilfe, keine Kompensation, nichts. Wir haben alles in unserer Macht stehende getan, aber es schien niemanden zu interessieren."

Seitens des Reiseveranstalters zeigt man sich betrübt über die "sehr seltene Erfahrung" des jungen Paares, und bekräftigte nochmals, dass das Kabinenpersonal keine Dokumente finden konnte. Wohin diese verschwunden sind, ist nach wie vor unklar. Gleichzeitig zieht sich das Unternehmen aus der Affäre: "Wir wollen hierbei nochmals unsere Kunden daran erinnern, wie wir es jedes Mal vor dem Verlassen des Flugzeuges machen, dass sie sicherstellen sollen, dass sie all ihr persönliches Hab und Gut bei sich tragen und jederzeit für diesen Umstand verantwortlich sind."

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (red)