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Hörtnagl ärgert Pacult: "Das ist eine Beleidigung"

Heute Redaktion
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Innsbrucks Sportchef Alfred Hörtnagl meint, dass der letzte Titel von Rapid 2008 nur Glück war. Das lässt Meister-Trainer Peter Pacult nicht auf sich sitzen.

Am Rande des 2:1-Heimsieges von Rapid gegen Innsbruck sorgte Wacker-Sportchef Alfred Hörtnagel mit einem Sager für mächtig Wirbel. Der heute 51-Jährige, der von 1993 bis 1994 selbst noch seine Fußballschuhe für die Grün-Weißen schnürte, erklärte, dass Rapid in seiner Zeit als Sportlicher Leiter in Hütteldorf (2006 bis 2011) im Jahr 2008 nur durch Zufall Meister wurde.

Das konnte Meister-Trainer Peter Pacult so nicht auf sich sitzen lassen. "Sehr überheblich, wenn er das sagt", erwiderte der Floridsdorfer auf den Sager von Hörtnagl im Blog von Peter Linden. "Aber er rühmt sich schon damit. Das ist eine Beleidigung für die damaligen Spieler und den Betreuerstab, die durch gute Arbeit das geschafft haben. Unter anderem ein 7:0 in Salzburg."

Bereits in ihrer gemeinsamen Zeit bei Rapid lieferten sich Pacult und Hörtnagl die ein oder andere öffentliche Auseinandersetzung. So ließ zum Beispiel die Personalie von Rechtsverteidiger Michael Schimpelsberger die Wogen zwischen den beiden hochgehen. Hörtnagl galt als Förderer von Schimpelsberger, Pacult sah aber andere auf seiner Position vorne. Heute spielt Schimpelsberger unter Hörtnagl für Innsbruck – und zeigte bei ihrer Rückkehr zu Rapid eine schwache Leistung.

(Heute Sport)