Jubiläum: Pariser Eiffelturm 130 Jahre alt

Vor 130 Jahren wurde in Paris der Eiffelturm fertiggestellt. Das weltbekannte Eisenbauwerk ist über 300 Meter hoch und ein Dauerbrenner unter Touristen.

"La Tour Eiffel" - diesen Namen trägt der 324 Meter hohe Turm in der französischen Hauptstadt Paris. Das Eisenbauwerk wurde von Gustave Eiffel (1832-1923) entworfen und in zwei Jahren, zwei Monaten und fünf Tagen erbaut.

Der Eiffelturm steht am Ufer der Seine und ist Paris' Wahrzeichen. Dabei handelt es sich bei dem Turm um einen echten Tourismusmagnet: Pro Jahr kommen rund sieben Millionen Besucher vorbei, um sich die Attraktion anzusehen.

Am Wochenende feiert das Bauwerk seinen 130. Geburtstag. Auf dem Programm stehen Schauspieler, Musik und eine Schnitzeljagd.

In Frankreich nennt man den Eiffelturm auch liebevoll "Dame de fer" (Dame aus Eisen). Ursprünglich wurde er für die Pariser Weltausstellung gebaut und am 31. März 1889 fertiggestellt.

Doch war früher nicht jeder von der Idee begeistert: Etwa 300 Intellektuelle protestierten in einem offenen Brief gegen den "nutzlosen und monströsen" Turm im Herzen der Stadt.

Sein Architekt scherzte einmal, dass er beinahe neidisch auf den Turm werden könnte - schließlich sei er bekannter, als sein Erschaffer selbst.

Das Bauwerk gilt als meisterliche Leistung der Ingenieurskunst. Geplant war jedoch, ihn nach Ablauf der 20-jährigen Konzessionsfrist abzureißen. Dank dem Durchbruch der Telekommunikation wurde dies jedoch verhindert.

Durch sie bekam der Turm einen militärischen Nutzen. Zwischen 1898 und 1903 wurden zwischen ihm und einigen Militärlagern mehrere Funkverbindungen geschaffen, 1906 ein Radiosender eingerichtet. Mit der neuen funktionalen Bedeutung war sein Fortbestand gesichert.

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(rfr)