Maximal drei Stunden darf man sein Auto in der ab sofort von Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr geltenden Kurzparkzone in Wien-Favoriten abstellen. Ein Riesenproblem stellt das nun für Pendler aus Niederösterreich – vorwiegend aus dem Bezirk Bruck an der Leitha – dar.
Startschwierigkeiten, von denen vor allem die Pendler betroffen sind, sind laut ÖAMTC vorprogrammiert: ""Leider wurde es verabsäumt, im Nahbereich der neuen U-Bahn-Stationen ausreichend Park and Ride-Stellplätze zu schaffen. Es wird nur eine Anlage mit 256 Stellplätzen bei der Endstation Oberlaa sowie eine weitere mit 92 P&R-Stellplätzen bei der Station Neulaa geben. Für Pendler wird es somit schwieriger, auf Öffis umzusteigen und mit der U1 ins Stadtzentrum zu fahren", kritisiert ÖAMTC-Verkehrsexperte David Nosé in einer Aussendung.
Vorschlag: Längeres Parken gegen Gebühr
Rund 200.000 Menschen pendeln täglich aus dem Umland in die Bundeshauptstadt. ÖAMTC-Verkehrsjurist Martin Hoffer schlägt in der Zwischenzeit vor, "Besuchern und Einpendlern – sei es auch gegen Gebühr – das Parken für längere Zeit zu gestatten".
(nit)