Österreich
Parkpickerl in Favoriten: Bangen bei Pendlern in NÖ
Ab heute ist der zehnte Wiener Gemeindebezirk Kurzparkzone. Zahlreiche Pendler aus dem Bezirk Bruck müssen sich neue Parkalternativen suchen.
![Heute Redaktion](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2023/10/27/ce82e018-2b53-4392-b0e7-cc33edc6c35a.png?rect=0%2C0%2C408%2C408&w=96&auto=format%2Ccompress)
![Ab sofort ist auch Wien-Favoriten Kurzparkzone.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2021/07/23/268b24b7-cf66-4991-b51f-6b6b5610728d.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
Maximal drei Stunden darf man sein Auto in der ab sofort von Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr geltenden Kurzparkzone in Wien-Favoriten abstellen. Ein Riesenproblem stellt das nun für Pendler aus Niederösterreich – vorwiegend aus dem Bezirk Bruck an der Leitha – dar.
Startschwierigkeiten, von denen vor allem die Pendler betroffen sind, sind laut ÖAMTC vorprogrammiert: ""Leider wurde es verabsäumt, im Nahbereich der neuen U-Bahn-Stationen ausreichend Park and Ride-Stellplätze zu schaffen. Es wird nur eine Anlage mit 256 Stellplätzen bei der Endstation Oberlaa sowie eine weitere mit 92 P&R-Stellplätzen bei der Station Neulaa geben. Für Pendler wird es somit schwieriger, auf Öffis umzusteigen und mit der U1 ins Stadtzentrum zu fahren", kritisiert ÖAMTC-Verkehrsexperte David Nosé in einer Aussendung.
Vorschlag: Längeres Parken gegen Gebühr
Rund 200.000 Menschen pendeln täglich aus dem Umland in die Bundeshauptstadt. ÖAMTC-Verkehrsjurist Martin Hoffer schlägt in der Zwischenzeit vor, "Besuchern und Einpendlern – sei es auch gegen Gebühr – das Parken für längere Zeit zu gestatten".
(nit)