Politik

Parlament: Grüne wollen Strafen für zu viele Männer

Heute Redaktion
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Die Grünen kämpfen weiter für mehr Frauen in der Politik. So sollen Parteien, die weniger als 50 Prozent weibliche Abgeordnete haben, weniger Geld erhalten. Betroffen wären alle Parteien - außer die Ökos.

Die Grünen kämpfen weiter für mehr Frauen in der Politik. So sollen Parteien, die weniger als 50 Prozent weibliche Abgeordnete haben, weniger Geld erhalten. Betroffen wären alle Parteien – außer die Ökos.

Die Parteien erhalten pro Abgeordnetem – je nach Größe der Fraktion – rund 47.000 pro Jahr. Damit soll Schluss sein, wenn eine Partei nicht "fifty-fifty" macht, so die Grünen. Die Förderung für jeden Mann über der 50-Prozent-Quote soll gestrichen werden, so der Vorschlag.

Beispiel: Die SPÖ (17 Frauen, 35 Männer) würde das Steuergeld für neun männliche Abgeordnete verlieren. Allen Parteien – mit Ausnahme der Grünen – brächte das große Einbußen. Am stärksten betroffen wäre die FPÖ mit 1,2 Mio. Euro. Ein massives Minus gäbe es auch für die Neos.

Grünen-Chefin Glawischnig sieht den Vorschlag als drastisches Beispiel für einen Malus. Über die tatsächliche Ausgestaltung sei man gesprächsbereit.