Oberösterreich

Aktion scharf gegen Corona-Partys: Es hagelte Anzeigen

In der Gastronomie soll weiter verstärkt gegen Partysünder vorgegangen werden. Bei der ersten "Aktion scharf" hagelte es zahlreiche Anzeigen.

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Als gäbe es kein Corona: Party-Gäste feiern in einem Wiener Club. Auch in Linz wurden viele Lokale jetzt kontrolliert.
Als gäbe es kein Corona: Party-Gäste feiern in einem Wiener Club. Auch in Linz wurden viele Lokale jetzt kontrolliert.
Leserreporter

Als Reaktion auf die steigenden Corona-Fälle kündigte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) schon Ende der vergangenen Woche rigoroses Vorgehen gegen die Corona-Sünder in der Gastronomie an. 

"Wir haben in der vergangenen Woche mit der Bar ‚Big Chef’s‘ bereits ein Lokal wegen mehrerer Verstöße behördlich geschlossen. Es gilt jetzt verstärkt, neue Cluster bereits in der Entstehung zu unterbinden", so Luger bei einer Pressekonferenz.

Polizisten schauten ganz genau hin

Die erste "Aktion scharf" ließ auch nicht lange auf sich warten. Schon am vergagenen Wochenende legten sich die Polizisten in Linz auf die Lauer und schauten den Gastronomen genau auf die Finger. 

Die ernüchternde Bilanz: Laut Infos aus Polizeikreisen hagelte es zahlreiche Anzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Regeln. Allen voran Überschreitungen der Sperrstunde um 1 Uhr. Von mehr als 15 Anzeigen im Großraum Linz ist die Rede.

Luger appeliert an alle Abstandsregeln und Schutzmaßnahmen einzuhalten. Er sagt: "Es gilt jetzt verstärkt, neue Cluster bereits in der Entstehung zu unterbinden."

Behördlich geschlossen musste kein weiteres Lokal werden. Aber es ist eines sicher: dies war nicht die einzige "Aktion scharf" gegen die Corona-Partysünder.