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Manafort muss mehr als sieben Jahre ins Gefängnis

Heute Redaktion
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Donald Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort muss mehr als sieben Jahre ins Gefängnis
Donald Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort muss mehr als sieben Jahre ins Gefängnis
Bild: picturedesk.com/APA

Eine US-Richterin hat die Haftstrafe für Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort deutlich heraufgesetzt. Der 69-Jährige muss weitere 43 Monate in Haft.

Die Haftstrafe für Paul Manafort, den früheren Wahlkampfchef von US-Präsident Donald Trump, ist deutlich auf insgesamt siebeneinhalb Jahre heraufgesetzt worden. Eine Bundesrichterin in Washington verhängte am Mittwoch wegen Verschwörung gegen die USA und Versuchen der Zeugenbeeinflussung eine zusätzliche Strafe gegen den 69-Jährigen von 43 Monaten Haft.

Das jetzige Strafmaß kommt zu einer bereits vergangene Woche in einem anderen Fall gegen Manafort verhängte Haftstrafe von 47 Monaten hinzu. In diesem Fall war Manafort wegen Steuer- und Bankenbetrugs verurteilt worden.

Untersuchungen von Sonderermittler Mueller

Die Urteile gegen Manafort basieren auf den Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller, der seit Mai 2017 den Verbindungen von Trump-Mitarbeitern zu Russland nachspürt.

Verurteilt wurde Manafort aber nicht für seine Tätigkeit für Trump, sondern im Zusammenhang mit seiner früheren Arbeit für russlandfreundliche Politiker in der Ukraine. Er hatte diese Lobbyisten-Tätigkeiten und die daraus sprudelnden Millioneneinnahmen vor den US-Behörden verborgen. (bee/afp)