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Peschek rechnet vor: So groß ist Schaden für Rapid

Heute Redaktion
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Rapid verpasste den Einzug in die Meistergruppe. Das ist sportlich ein grün-weißes Desaster. Aber auch wirtschaftlich gibt es einen Millionen-Schaden.

Nach der sportlichen Katastrophe ist bei Rapid die Begutachtung des Trümmerhaufens angesagt. Fest steht: Die Hütteldorfer haben den Sprung in die Meistergruppe verpasst, müssen nun gegen den Abstieg spielen. Für die Grün-Weißen ist das nicht nur ein gewaltiger sportlicher Schaden und ein Image-Problem, auch wirtschaftlich ist es eine Katastrophe, wie Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek vorrechnet.

"Der wirtschaftliche Schaden ist deutlich im siebenstelligen Bereich", erklärt er auf "laola1.at". "Die Planung für diese Saison war eine Top-3-Platzierung, dementsprechend betreiben wir auch enorme Aufwände, um diese Mittel aufzustellen. Wir haben in dieser Saison auch bereits einen Trainerwechsel vollzogen. Das ist natürlich auch immer mit finanziellen Mitteln verbunden. Außerdem haben wir im Herbst zu viele Punkte liegengelassen, wie man nicht nur an der Tabellenplatzierung, sondern auch bei Zuschauerzahlen etc. sieht."

Freilich, sportlich kann noch Schadensbegrenzung betrieben werden. Das internationale Geschäft ist noch nicht ganz außer Sichtweite. Peschek verspricht: "Wir werden den Kopf sicherlich nicht in den Sand stecken, sondern alles daran setzen, uns für einen internationalen Bewerb zu qualifizieren und die Herzen der Fans zurückzugewinnen. Das ist einerseits über die Bundesliga, andererseits auch über den Cup möglich."

Müssen bei Rapid künftig kleinere Kuchen gebacken werden? Immerhin ist ein Zuschauer-Rückgang ebenso absehbar wie sinkende TV-Gelder. Peschek meint dazu: "Entscheidend wird jetzt sein, wie wir die nächsten Spiele bestreiten. Denn natürlich haben sowohl TV-Gelder als auch ein internationaler Startplatz wieder Auswirkungen auf die kommende Saison und das Budget." (red)