Peter Pilz mit Nationalrat-Anfrage zu Sobotkas "Gack...

Das "Heute"-Interview mit Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) schlägt hohe Wellen. Nachdem der Innenminister erzählt hatte, dass er eine Überwachungskamera anbringen ließ, weil er eine Zeit lang immer wieder "menschlichen Kot" vor seiner Haustür fand. Grünen-Parlamentarier Peter Pilz will dazu am Donnerstag eine parlamentarische Anfrage einbringen.

Das schlägt hohe Wellen. Nachdem der Innenminister erzählt hatte, dass er eine Überwachungskamera anbringen ließ, weil er eine Zeit lang immer wieder "menschlichen Kot" vor seiner Haustür fand. Grünen-Parlamentarier Peter Pilz will dazu am Donnerstag eine parlamentarische Anfrage einbringen.

Im Interview mit "Heute" erzählte Sobotka las Beispiel für positive Auswirkungen von Überwachung ein Beispiel aus seiner Vergangenheit. Eine Zeit lang habe er vor seiner Haustür immer wieder "menschlichen Kot" gefunden. Darum ließ der Innenminister eine Überwachungskamera und seitdem sei dies nicht mehr vorgekommen, erzählte er.

Diese Anekdote sorgte auf sozialen Medien für Erheiterung. Der Grünen-Abgeordnete Peter Pilz kündigte auf Twitter eine parlamentarische Anfrage zum "Gackerlgate" des Innenministers an. Sobotkas Überwachungskamera scheine nämlich nicht im Register der Datenschutzbehörde auf, in der aufnehmende Kameras eingetragen werden müssen. Es könnte jedoch sein, dass die Kamera nicht aufzeichnet.

Morgen kommt die große Gackerl-Video-Anfrage an den Innenminister. Wir wollen es wissen. Alles.
— Peter Pilz (@Peter_Pilz)


. Sobotka sorgt für Unterhaltung. Aber wenn er verfassungswidrige Massenüberwachung einführt, hört sich der Spaß auf.
— Peter Pilz (@Peter_Pilz)

Auch andere Twitterer amüsierten sich über die Kot-Anekdote des Innenministers:

Weil IHM jemand vor die Tür kackte, sind WIR die Beschissenen ...
— dieter chmelar (@chmelar_dieter)


Der österr Innenminister forciert landesweite Videoüberwachung, weil ihm jemand vor die Tür gekackt hat. Literally.
— Wolfgang Luef (@wluef)
Wolfgang Sobotka und sein allzu persönliches Argument für den Ausbau der Überwachung