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Pharrell Williams und Robin Thicke gehen in Revision

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Es hat kein Ende: Pharrell Williams' (42) und Robin Thickes' (38) Anwälte haben im Urheberrechts-Streit um ihren Song "Blured Lines" eine neue Verhandlung gefordert. Die Künstler lassen den Plagiatsvorwurf nicht auf sich sitzen.

Es hat kein Ende: (38) Anwälte haben im Urheberrechts-Streit um ihren Song "Blured Lines" eine neue Verhandlung gefordert. Die Künstler lassen den Plagiatsvorwurf nicht auf sich sitzen.

Stein des Anstoßes war ein Streit zwischen den Produzenten und der Familie des Sängers Marvin Gaye. Die behauptete, das Musikstück "Blurred Lines" ähnele zu stark dem Klassiker "Got to Give It Up" von Gaye, den dieser im Jahre 1977 veröffentlicht hatte.

Die Nachkommen des Sängers hatten Thicke bereits 2013 verklagt, doch erst im März dieses Jahres war es zu einem richterlichen Beschluss gekommen, der für den Musiker nicht gut ausgegangen ist, denn die Jury befand, dass es sich tatsächlich um eine Kopie, sprich eine Urheberrechtsverletzung handele, wie "TMZ" zitierte.

Williams wurde auf die Zahlung von umgerechnet fast sieben Millionen Euro verklagt. Nun gehen seine Rechtsvertreter in Revision. Die Anwälte reichten am 1. Mai ein Gesuch ein, dass behauptet, bei der Anweisung an die Jury sei es zu Fehlern gekommen, die Zeugenaussage eines Musikologen sei fehlerhaft und die Beweislage nicht ausreichend, wie "NME" berichtet.

Auch die Familie von Marvin Gaye hat am Freitag ein Gesuch eingereicht, indem sie verlangen, dass das Label "Interscope Records" und "UMG Recordings" zur Rechenschaft gezogen werden und der Vertrieb des Songs gestoppt wird. Am 29. Juni sollen die Richter entscheiden, ob die Revision zugelassen wird.

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