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Philippinen-Präsident Duterte: Gott droht mit Fliege...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Rodrigo Duterte macht vor keiner Respektlosigkeit halt. Kritik an seiner blutigen Politik brachte den philippinischen Präsidenten dazu, sogar den Papst als "Hurensohn" zu beschimpfen. Jetzt will er Gott gehört haben.

macht vor keiner Respektlosigkeit halt. Kritik an seiner blutigen Politik brachte den philippinischen Präsidenten dazu, sogar den Papst als "Hurensohn" zu beschimpfen. Jetzt will er Gott gehört haben.

Duterte hat Amtskollegen wie zu. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Duterte kündigte nach seiner Rückkehr von einem Staatsbesuch in Japan an, künftig auf Schimpfen zu verzichten. Das berichten philippinische Medien.

Sein Sinneswandel hat aber nichts mit Einsicht, sondern mit Gott persönlich zu tun: Dieser hätte ihn während der Rückreise aus Japan zur Besserung seiner Sprache aufgefordert und andernfalls mit drastischen Konsequenzen gedroht. "Ich habe eine Stimme gehört, die mich aufforderte, mit dem Fluchen aufzuhören, oder das Flugzeug werde abstürzen", erzählte Duterte, "also habe ich versprochen aufzuhören".

Beim Umgang mit Kritikern könne sein Versprechen auch künftig Grenzen haben, schränkte Duterte ein. Auf die Frage, ob er auch gegenüber den USA, der EU oder seiner philippinischen Widersacherin, der Politikerin Leila de Lima, auf Schimpfwörter verzichten werde, sagte Duterte, das hänge "vom Zeitpunkt" ab.