Politik

Pilz freut sich, dass ihn Kickl verklagt

Peter Pilz zeigt sich über die angedrohte Klage des Innenministers gegen ihn erfreut, sieht sie als "zweiten Weg zur Wahrheitsfindung".

Heute Redaktion
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Peter Pilz
Peter Pilz
Bild: picturedesk.com

Weil Peter Pilz die Hausdurchsuchung beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) als "illegal" bezeichnet hat, wird er nun vom Innenminister höchstpersönlich geklagt.

< a href="http://www.heute.at/politik/news/story/Kickl-klagt-nun-Pilz-in-der-BVT-Affaere-52748008" target="_blank">"Wenn mir jemand strafrechtlich relevante Handlungen vorwirft, hört sich der Spaß auf", sagt Herbert Kickl (FPÖ).

Pilz erfreut

Fürchten tut sich der Beklagte, Peter Pilz, aber keinesfalls vor Herbert Kickl. Er zeigt sich über die Unterlassungsklage sogar erfreut.

Gegenüber der "APA" sagte Pilz, die Klage sei Kickls "gutes Recht". Auch, dass es sich um einen zivilrechtlichen Prozess handeln wird, gefällt Pilz: "Ich werde nicht durch meine Immunität geschützt."

Kann Zeugen beantragen

Was gefällt Pilz also so gut an der Vorstellung, vor Gericht zu stehen? Er kann selbst Zeugen nominieren und will neben Personen aus dem Innenministerium auch die Spitzen der freiheitlichen Partei in den Zeugenstand holen.

Wahrheitsfindung

Neben dem BVT-U-Ausschuss würde sich dadurch ein "zweiter Weg der Wahrheitsfindung" auftun. Die Zeugen stehen unter Wahrheitspflicht - "das ist für die Freiheitlichen etwas sehr Unangenehmes", so Pilz. (red)