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Pizzabote faked Diebstahl, zahlt eigene Schulden

Heute Redaktion
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Ein 28-jähriger Pizzabote täuschte den Diebstahl seiner Firmenbrieftasche vor, um seine Drogenschulden zu bezahlen. (Symbolfoto)
Ein 28-jähriger Pizzabote täuschte den Diebstahl seiner Firmenbrieftasche vor, um seine Drogenschulden zu bezahlen. (Symbolfoto)
Bild: iStock

Um seine eigenen Schulden bezahlen zu können, meldete ein Pizzabote den Diebstahl seiner Dienstgeldbörse. Die Polizei konnte den nervösen Mann aber bald entlarven

Am Samstagabend gegen 21.45 Uhr zeigte ein 28-jähriger Pizzabote aus St. Veit an der Glan an, dass ihm seine Firmenbrieftasche mit Einnahmen von circa 650 Euro aus dem Firmenfahrzeug gestohlen worden sei, als dieses unversperrt vor einer Pizzeria abgestellt war.

Zwei unbekannte Täter erfunden



Gegenüber der Polizei sagte er aus, dass er gesehen hätte, wie zwei unbekannte Täter aus dem Firmenauto die Geldbörse stahlen und anschließend quer durch die Innenstadt von St. Veit an der Glan davonliefen. Er hätte die beiden eine Zeit lang verfolgt, sie jedoch nicht einholen können.

Bei der Sachverhaltsaufnahme wirkte der junge Mann jedoch derart nervös und machte unzählige "widersprüchliche Angaben, so dass bald Zweifel an der Anzeige bestanden", schildert die Landespolizeidirektion Kärnten in einer Aussendung.

Diebstahl vorgetäuscht



Im Zuge der intensiveren Befragung soll der 28-Jährige schließlich gestanden haben, den Diebstahl vorgetäuscht und die Brieftasche in seinem Privat-PKW versteckt zu haben. Wenig später stellten die Beamten die Börse dort auch sicher.

Jedoch befand sich darin nur ein kleiner Teil des genannten Betrags - statt 650 Euro zählten die Polizisten nur 150 Euro. Zu den fehlenden 500 Euro gab der Pizzabote an, dass er diese im Laufe des Abends einem unbekannten Drogendealer aus Klagenfurt zahlen musste. Er schuldete ihm genau diesen Betrag aus Drogenkäufen.

"Als Motiv für sein Verhalten gab der 28-Jährige Schulden, Drogen und Spielsucht an." Er wird nun angezeigt.

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