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Pleite-Griechen verkaufen Regierungsflieger

Heute Redaktion
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Bild: EFE/EMBRAER

Im Kampf gegen die Krise will Griechenland eines seiner drei Regierungsflugzeuge verkaufen. Der Erlös aus dem Verkauf der mit 13 Sitzplätzen ausgestatteten Embraer-Maschine aus brasilianischer Produktion solle dem Militär zu Gute kommen.

Ein zweiter Embraer-Jet solle der Armee zu Trainingszwecken zur Verfügung gestellt werden, und auch die dritte Regierungsmaschine, eine Gulfstream aus US-Produktion, solle künftig gemeinsam mit der Luftwaffe genutzt werden, um Kosten zu sparen.

Das hoch verschuldete Griechenland wird derzeit mit Milliardenhilfen der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds unterstützt. Das seit März laufende zweite Hilfsprogramm hat ein Volumen von 130 Milliarden Euro.

Eine neue Tranche von knapp 31,5 Milliarden Euro, ohne der Griechenland die Staatspleite droht, soll nach einer neuen Prüfung der Sparbemühungen des Landes ausgezahlt werden. Das Land muss dafür noch Sparanstrengungen im Umfang von mindestens 11,5 Milliarden Euro für die kommenden beiden Jahre beschließen.