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Pogatetz zum 50er in der Krise

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Jubiläum! Abwehrchef Emanuel Pogatetz streift am Freitag (18 Uhr, live ATV) im WM-Quali-Match gegen Kasachstan zum 50. Mal das ÖFB-Teamtrikot über. "Ich bin motiviert wie gegen Deutschland", sagt er. Nur, das Selbstvertrauen war schon größer: Mit seinem Klub Wolfsburg kassierte er vier Pleiten und 13 Gegentore in sieben Spielen.

Jubiläum! Abwehrchef Emanuel Pogatetz streift am Freitag (18 Uhr, live ATV) im WM-Quali-Match gegen Kasachstan zum 50. Mal das ÖFB-Teamtrikot über. "Ich bin motiviert wie gegen Deutschland", sagt er. Nur, das Selbstvertrauen war schon größer: Mit seinem Klub Wolfsburg kassierte er vier Pleiten und 13 Gegentore in sieben Spielen.

Für Pogatetz kam das Teamcamp in Bad Tatzmannsdorf wie gerufen. Ablenkung vom Wolfsburger Negativlauf, Pause von Trainer Felix Magaths Quälereien (Stichwort: Wasserentzug nach einem Waldlauf). "Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, aber seit dem ersten Training hier bei der Nationalmannschaft ist das vergessen", versichert der 29-Jährige.

Auch, dass er zuletzt nach 51 Minuten ausgewechselt wurde. "Angeblich hatte das taktische Gründe." Die jüngsten Misserfolge wirkten sich negativ auf Pogatetz’ Marktwert aus. 5,5 Millionen betrug dieser zu Jahresbeginn – damals verteidigte er noch für Hannover.

Heute ist "Mad Dog" nur noch 3,5 Millionen "wert". Der Vorfreude auf sein 50. Ländermatch tut das keinen Abbruch. "Ich freue mich auf das Jubiläum, bin aber enttäuscht, dass es so lange gedauert hat." Zur Erinnerung: Pogatetz bestritt wegen Kritik am ÖFB in der Ära Hickersberger zwei Jahre kein Spiel. An welche Partie denkt er am liebsten zurück? "Ans 3:3 in Nordirland 2004."

Erich Elsigan