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Polizei klärt "Corona-Witzbold" über Masken auf

Mit der aktuellen Situation gehen die Menschen relativ unterschiedlich um. Besonders auf sozialen Netzwerken.

Heute Redaktion
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Die eine Seite postet beinahe ununterbrochen, dass die Menschen doch zu Hause bleiben und sich an Regeln halten sollen. Man möchte den Zusammenhalt stärken. Am Abend kommen dann noch die Balkon-Konzerte hinzu.

Die andere Seite geht mit der derzeitigen Lage ein wenig anders um: Lustige Sprüche und Bilder zum Coronavirus werden geteilt. Unzählige Memes sind in der Chronik, dem Feed oder in den Insta-Stories zu finden.

"Wenn Sie vorhaben, eine Bank auszurauben..."

Der Twitter-User "OldPhysicist" gehört wohl eher zur zweiten Gruppe. Doch er hat bei einem Tweet nicht mit der Reaktion der Polizei gerechnet. Er fragte nämlich nach, ob man denn nun seine Maske runternehmen müsse, bevor man eine Bankfiliale betritt.

Die Wiener Polizei reagierte prompt und meinte: "Das Bankpersonal wird Sie ohne Maske vermutlich entspannter bedienen."

Die Kollegen aus Niederösterreich setzten aber noch einen drauf und antworteten: "Wenn Sie vorhaben, die Bank auszurauben, nehmen Sie bitte die Maske zuvor ab, man kann ihr Gesicht dann besser auf den Überwachungsvideos erkennen. Halten Sie aber dennoch Abstand zu anderen Personen, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren."

Bei allem Spaß, ist das Vermummungsverbot dennoch eine Frage, die sich nicht wenige stellen. Deshalb fragte "Heute" auch im Innenministerium nach, wie es denn aktuell mit dem Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz aussieht. Die Antwort: "Das Tragen eines Mundschutzes aus gesundheitlichen Gründen stellt keinen Verstoß gegen das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz dar, zumal dies explizit vom Verbot ausgenommen ist", so Christoph Pölzl, Sprecher des Innenministeriums."

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