Polizei findet toten Junkie in Oberpullendorf

Gleich zwei Drogenabhängige starben im 3.000-Einwohner-Städtchen Oberpullendorf im Mittleren Burgenland. Bei der Polizei waren die beiden amtsbekannt und auch untereinander kannten sich die Abhängigen und setzten sich gemeinsam ihre Spritzen. Nun starben beide an ihrer Sucht.

Der Jüngere, 23-Jährige, wurde bereits am 23. Jänner bewusstlos in seiner Wohnung gefunden. Er wurde sofort ins Spital eingeliefert, starb aber schließlich letzten Donnerstag an einer Morphinvergiftung.

Der Ältere, 34-Jährige, wurde am Dienstag von der Polizei tot aufgefunden. Der Bruder des Süchtigen hatte sich Sorgen gemacht, weil er ihn seit Tagen nicht mehr gesehen hatte. Der besorgte Angehörige hatte vom Tod des Freundes seines Bruders erfahren. Er informierte die Beamten, die daraufhin zur Wohnung fuhren. Da der Wohnungsschlüssel innen steckte, brachen die Polizisten die Tür auf. Sie fanden den Mann in seiner Küche, auf der Eckbank sitzend.

In der Wohnung fanden die Beamten, genau, Spritze und Drogen.